Jennifer Bossert, SG Neubulach/Emmingen: Hoffentlich kommt es gegen die Herrenberger nicht ganz so knüppeldick. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

FrauenfußballSG Neubulach/Emmingen hofft auf Schadensbegrenzung / Bezirksliga

Von Albert M. Kraushaar

Mit dem Nachholspiel am Mittwochabend zwischen der SG Neubulach/Emmingen und der Spvgg Bad Teinach/ Zavelstein hat Staffelleiterin Gabi Walter zwar eine Sorge weniger, über dem Berg ist die Bezirksliga Böblingen/Calw der Fußball-Frauen deswegen jedoch noch lange nicht.

Die vielen Spielabsagen zu Beginn der Runde verheißen nichts Gutes. Vor allem weil die Spieltage mit schlechtem Wetter und widrigen Platzverhältnissen noch ausstehen und die personell traditionell kritische Rückrunde noch in weiter Ferne liegt.

Im Spiel zwischen der Spvgg Bad Teinach/Zavelstein und der SG Haiterbach/Egenhausen kommt es zum einzigen kreisinternen Vergleich. SG Neubulach/Emmingen – VfL Herrenberg (Samstag 17.30 Uhr). Der Tabellenführer zu Gast beim Schlusslicht, da deutet einiges auf ein Herrenberger Schützenfest hin. Corinna Traub und Co gegen den Paradesturm Leoni Kopp, Celine Philipp und Julia Gandetzky, bei 38:2 Toren in vier Spielen dürfte als einzige Frage die Höhe der Niederlage im Raum stehen. TSV Öschelbronn – SG Oberes Gäu. Ein echtes Derby bietet die Partie TSV Öschelbronn gegen die SG Oberes Gäu, bei der die Einheimischen auf ihren ersten Sieg hoffen. Von denen haben die Gäste schon zwei, aber keiner davon entstand auf dem Platz. Ihr einziges Pflichtspiel bestritten die SG-Kickerinnen beim Tabellenführer VfL Herrenberg, und da setzte es nach ordentlichen ersten 45 Minuten (1:2) am Ende eine 1:7 Niederlage. Spvgg Bad Teinach/Z. – SG Haiterbach/Egenh. Der Tabellenvierte fährt als leichter Favorit nach Zavelstein. Immerhin haben sie im Gegensatz zum Gastgeber in Laura Luger und Madeleine Sökler zwei Spielerinnen, die auch Tore machen können. Diese Aufgabe war bei den Teinacherinnen bisher in erster Linie Petra Rentschler vorbehalten, die – kurzfristig aus dem sportlichen Ruhestand zurück – mit ihrem Tor zum 1:1 gleich für den ersten Saisonpunkt gesorgt hat. "Sie wird uns noch zwei, drei Mal aushelfen", kündigte TZ-Trainerin Kathrin Beck an. Welcher Gegner dies zu spüren bekommen werden, ließ sie jedoch offen. SG Weil/Schönaich – VfL Herrenberg II. Mit sechs Punkten und 5:2 Toren aus zwei Spielen ist die Elf von SG-Coach Filippo Morsello aktuell Tabellenzweiter – trotz der 1:2 Niederlage in Haiterbach. Diese Scharte will der Ex-Böblinger gegen den VfL Herrenberg II auswetzen.