Mit "12 Years a Slave" endet am Sonntag das Calwer Sommerkino. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Noch zwei Vorstellungen in ungewöhnlicher Umgebung

Calw-Hirsau. Das Calwer Sommerkino in Hirsau neigt sich dem Ende zu. Zwei Vorstellungen können die Kinofans an diesem Wochenende noch in ungewöhnlicher Umgebung genießen,

Heute, Samstag, ist ab 21 Uhr im Klosterkeller der Film "Super-Hypochonder" zu sehen. Romain Faubert ist ein Hypochonder wie aus dem Lehrbuch. Wenn einer die Steigerung "Super ..." verdient, dann er. Der 39-jährige Single ist nie ohne Desinfektionsmittel unterwegs, fürchtet Bazillen wie der Teufel das Weihwasser und vermutet überall tödliche Bakterien – vor allem bei seinen Mitmenschen. Das macht auf Dauer ziemlich einsam, und darum vereinnahmt er seinen einzigen Freund, seinen Hausarzt Dimitri Zvenka, umso mehr.

Zum Abschluss des Sommerkinos wird am Sonntag, 31. August, ebenfalls ab 21 Uhr der Streifen "12 Years a Slave" gezeigt. Saratoga/New York, wenige Jahre vor Beginn des amerikanischen Bürgerkriegs (1861- 1864). Der Afro-Amerikaner Solomon Northup lebt mit seiner Frau und zwei Kindern ein einfaches, aber glückliches Leben als freier Mann. Als zwei Fremde den virtuosen Geigenspieler für einen gut bezahlten Auftritt engagieren und danach noch zu einem Restaurantbesuch einladen, schöpft Solomon keinerlei Verdacht. Umso größer ist sein Entsetzen, als er sich am nächsten Morgen in Ketten gelegt auf einem Sklavenschiff Richtung Louisiana wiederfindet.

Eintrittskarten können online unter www.sommerkino- calw-hirsau.de bis 17 Uhr reserviert werden. Die Abendkasse ist ab 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet sieben Euro, für Schüler bis 14 Jahre 5,50 Euro. Bewirtet wird ab 19 Uhr.