Ab 1. April verbessert sich Parksituation. Engpass um Amtsgericht soll entzerrt werden.
Calw - Calws OB Ralf Eggert hätte sich zwar mehr gewünscht. Dennoch zeigte er sich in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses leidlich zufrieden, dass sich die Parksituation im Bereich der Schillerstraße ab 1. April etwas verbessern wird.
Parken ist in Calw seit Jahr und Tag kein einfaches Thema; Anwohner konkurrieren mit Besuchern und Beschäftigten der Calwer Innenstadt, die sich die Parkgebühren sparen wollen. Stark betroffen ist dabei auch die Schillerstraße.
Im Besitz des Landes
Um die Situation rund um das Amtsgericht zu entzerren, gab es in den vergangenen Wochen und Monaten daher Gespräche mit dem Land Baden-Württemberg sowie den Verantwortlichen des Amtsgerichtes. Rund zwei Dutzend Parkplätze hätten hinter dem Gebäude geschaffen werden können – das Gelände ist allerdings im Besitz des Landes. Und um dort parken zu dürfen, sei eine spezielle Sicherheitsprüfung nötig, erklärte Ralf Eggert in der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses. Auch der Vorschlag von Markus Köcher, Schulleiter des Hermann Hesse-Gymnasiums, dort Lehrer parken zu lassen, sei abgelehnt worden.
Dennoch hatte der OB einen Fortschritt zu vermelden: So sei vonseiten des Landes angekündigt worden, vier Stellplätze vor dem Amtsgericht, die derzeit für Angestellte reserviert sind, gewissermaßen hinter das Gebäude zu verlegen. Die freien Parkmöglichkeiten dürfen ab 1. April von 7 bis 17 Uhr von Besuchern des Gerichts, außerhalb dieser Zeiten von allen Verkehrsteilnehmern genutzt werden. Darüber hinaus werden auch die Parkplätze oberhalb des Stadtgartens ab 1. April rund um die Uhr zu öffentlichen Stellplätzen umgewidmet.
