Für die Partner des "Nördlichen Schwarzwald" am großen Schwarzwald-Messestand überreichte Tourismus-GmbH-Chef René Skiba (rechts) Tourismusminister Guido Wolf (Dritter von rechts) ein Genuss-Paket. Foto: Schabert Foto: Schwarzwälder Bote

CMT: Tourismus GmbH mit der Resonanz auf der Messe hochzufrieden / Viele neue Attraktionen im Kreis Calw dazugekommen

Die Tourismus-Welt trifft sich derzeit auf der CMT in Stuttgart. Da darf – wie in den Jahren zuvor – auch der Kreis Calw nicht fehlen. Am Stand der Tourismus GmbH auf der Messe trifft man in diesen Tagen auf zufriedene Gesichter.

Stuttgart/Kreis Calw. Tourismus-Manager René Skiba lächelt breit auf dem Stand der Reisemesse CMT in Stuttgart: Das Gebiet der Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald liegt voll im Trend.

Skiba: "Zwar sind die offiziellen Übernachtungszahlen des Statistischen Landesamtes für das Gesamtjahr 2017 noch nicht draußen, aber ich rechne damit, dass das Plus von ein bis zwei Prozent bis Ende November so bleibt. Das liegt an dem großen, bunten Blumenstrauß, aus dem sich der Gast das herauspicken kann, was ihm passt: Kultur, Wellness, Wandern und Shoppen in Nagold." Und die Gastgeber, so der Tourismus-Manager, melden ihm zurück, dass sie mit dem Verlauf des letzten Jahres sehr zufrieden sind.

Die Nachfrage der CMT-Besucher nach der Region ist sehr groß. Skiba: "Wir sind sehr zufrieden mit den ersten Tagen. Die Leute suchen Ausflugsziele und wollen raus in die Natur. Da ist unser Gebiet mit den Thermen Bad Wildbad, Bad Herrenalb und Bad Liebenzell, die im Stuttgarter Raum schon bekannt sind, natürlich im Fokus. Die Besucher fragen nach, was man neben Wellness noch machen kann. Da ist der Baumwipfelpfad in Bad Wildbad natürlich schon ein Eyecatcher. Umso besser, dass im Sommer dort noch die Hochseilbrücke dazu kommt. Das strahlt dann in die ganze Region!"

"Einzugsbereich der CMT-Besucher deckt sich mit dem unseren"

Das strategische Ziel von Skiba: Das Gebiet mit Calw, Nagold, Bad Teinach oder Wildbad noch weiter in den "Fokus der Stuttgarter" zu rücken. Der Tourismus-Manager: "Bei den Leuten sind neben den Thermen auch die Städte Calw durch Hermann Hesse und Nagold bekannt. Shoppen in Nagold, Wandern oder Radfahren, Therme – es ist gut, dass viele Attraktionen dazu gekommen sind und unsere Hoteliers investiert haben."

Die Folge davon, so Skiba: "Man merkt, wenn privat in den Tourismus investiert wird, dann ziehen auch die Gemeinden nach und investieren ebenfalls in die touristische Infrastruktur. Dazu gehören beispielsweise zertifizierte Wanderwege, Ausflugsziele wie Wanderhütten. Die erste ›Nordschwarzwald Trophy‹ für Mountainbiker Anfang August ist nur eines der neuen Projekte, die dort in der Pipeline sind. Über solche Events wird die touristische Struktur und das Profil des Ortes bekannt."

Und die CMT in Stuttgart trifft genau die Zielgruppe der Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald. Skiba: "Der Einzugsbereich der Besucher deckt sich mit unserem: Die meisten kommen aus einem Umkreis von 60 bis 200 Kilometern rund um unsere Destinationen." Und da setzt die Tourismus Nördlicher Schwarzwald weiter auf den Trend "Natur, Natur, Natur". Skiba: "Wir werden unser Angebot an zertifizierten Premium-Wanderwegen weiter ausbauen. In diesem Jahr kommen beispielsweise Projekte in der Nähe von Bad Teinach und Enzklösterle dazu."

Politiker, Gastronomen und Touristiker treffen sich zum Austausch

"Der Gast von morgen" lautete das Generalthema am traditionellen Tourismustag, zu dem das auch für dieses Aufgabenfeld zuständige Ministerium der Justiz und für Europa bei der CMT eingeladen hatte. Nach den Fachvorträgen und Präsentationen ließen sich die zahlreichen Zuhörer aus dem Nördlichen Schwarzwald einen Gang durch die Messehallen nicht entgehen oder übernahmen den Dienst am großen Gemeinschaftsstand.

Dort trafen sich Bürgermeister, Landkreis-Vertreter, Gastgeber, Gastronomen und "Touristiker" auch zum Austausch und zur Begegnung mit – an diesem Tag ganz Tourismusminister – Ressortchef Guido Wolf (CDU), der vom innenpolitischen Sprecher und stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Blenke, begleitet wurde.

Calws Landrat Helmut Riegger unterstrich bei der Begrüßung der großen Teilnehmerschar am gutem Standplatz nahe der SWR-Showbühne die gleichermaßen notwendige wie positive Zusammenarbeit mit Pforzheim und Karlsruhe.

René Skiba hieß die Gäste namens der von 14 Kreisgemeinden getragenen Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald willkommen. Bei kleinen Leckereien aus dem Gasthaus Hirsch in Monakam, von Andreas Sondej zubereitet und mit serviert, wurde fleißig über die in den Vorträgen der Forscher angesprochenen, teils überraschenden Trends diskutiert, auf die sich das Gastgewerbe einstellen muss.