"Tatort Calw – So ein Theater" feiert am 25. April Premiere. Diese ist allerdings schon ausverkauft. Foto: Mania Pictures Foto: Schwarzwälder-Bote

Premiere schon ausverkauft / Aber es gibt andere Gelegenheiten

Calw. Zwar ist die Premiere für den neuen "Tatort Calw – So ein Theater!" am 25. April in der Calwer Aula schon ausverkauft, doch bis 16. Mai gibt es in der Region noch viele weitere Gelegenheiten, den Mania Pictures-Streifen zu sehen.

Mit knapp 5000 Kinobesuchern zwischen Tübingen und Pforzheim war "Hexensabbat" im vergangenen Jahr der erfolgreichste Film der "Tatort Calw"-Reihe. Ihren neuen Streifen "Tatort Calw – So ein Theater!" haben die Filmer von Mania Pictures im vergangenen Sommer gedreht.

Und die Story ist wieder gut: Bei einer Laientheateraufführung, einer ins schwäbischen übersetzten Version von "Romeo & Julia", fällt drehbuchgemäß ein Schuss. Doch die Kugel war keine Platzpatrone und der Bestattungsunternehmer sowie Hobbyschauspieler Günther Jourdan liegt mausetot auf der Bühne.

Ein neuer Fall für die Calwer Kommissare Jäger (Stefan Lörcher), Kraft (Cathrin di Stefano) und Hoffmann (Frieder Pfeiffer), die sich fortan innerhalb der Theatertruppe einer Vielzahl von Streitereien, Tatmotiven und Verdächtigen gegenüber sehen. Heimliche Affären, Grundstücksmauscheleien, Schwangerschaften und persönliche Antipathien.

Bei den Theaterleuten geht es zu wie bei einer Vorabend-Seifenoper im Privatfernsehen. Als der vermeintliche Täter identifiziert ist, ergibt sich jedoch eine überraschende Wendung.

"Keine Hubschrauber und keine wilden Verfolgungsjagden", antwortet Regisseur Armin Schnürle auf die Frage, was am neuen Mania PicturesFilm anders ist als sonst. Und in der Tat geht es im nunmehr sechsten Teil der "Tatort Calw"-Reihe deutlich ruhiger zu. Dies ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass die Geschichte ursprünglich tatsächlich als Theaterstück konzipiert war.

Da sich dies nicht realisieren ließ, die Macher aber grundsätzlich von der Geschichte überzeugt waren, beschloss man kurzerhand, das Buch zu verfilmen. "Die Action fehlt eigentlich nicht wirklich. Weil der schwäbische Humor das mehr als kompensiert", sagt Jens Gackenheimer, der zusammen mit Armin Schnürle das Drehbuch verfasst hat.

Wie immer gibt es neben dem Film die beliebten Werbespots und ein Making of des Streifens zu sehen. Weiterhin gibt es erste Einblicke in das ebenfalls noch dieses Jahr zur Aufführung kommende Werk "Herzlos". Dieser Film ist bereits abgedreht und wird derzeit geschnitten sowie nachbearbeitet. Aber auch die Vorbereitungen für den nächsten Tatort Calw, der in der zweiten Jahreshälfte 2014 gedreht werden soll, laufen bereits.

Der Vorverkauf für die Vorführungen findet unter www.mania-pictures.de, für Böblingen unter www.kinobb.de und für Pforzheim unter www.kommunales-kino-pforzheim.de statt. Für die Vorstellungen im Calwer Kino am 29. April. und 6. Mai, in Schömberg am 5. Mai sowie am 16. Mai im Koni in Zavelstein gibt es noch Karten.