Bei der Auswahl wird ausschließlich auf Hochklassiges gesetzt. Zum Auftakt gastiert Konstantin Wecker.
Calw-Hirsau - Nach "Calw rockt" ist für die Macher von "Concetera" vor dem "Calwer Klostersommer in Hirsau". Morgen in einer Woche geht diese Veranstaltungsreihe schon los. Zum Auftakt gastiert wieder Konstantin Wecker.
Reinhard Stöhr sowie Jürgen Ott, die im Jahr 2004 die Eventagentur "Concetera" als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) gründeten, aus der sie 2008 eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) machten, können sich derzeit über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Obwohl diese fürs diesjährige Programm in den Hirsauer Klosterruinen eigentlich schon während des Klostersommers 2013 begonnen hat. Oberste Maxime dabei: Nur Hochklassiges kommt in Frage.
Sowohl bei "Calw rockt" als auch in Hirsau ist "Concetera" für die Stadt eingesprungen. Die beiden ersten Rockkonzertveranstaltungen auf dem Marktplatz liefen noch unter städtischer Regie, auch wenn Stöhr und Ott involviert waren. Seit 2004 sind sie alleine verantwortlich.
Vier Jahre später haben sie die seitherigen Hirsauer Klosterspiele übernommen, nachdem diese traditionsreiche Veranstaltungsreihe zuletzt nur noch Defizite abgeworfen hat. Allerdings mit einem ganz neuen Konzept und auch einem anderen Namen. Es hat Zweifler gegeben, dass das funktionieren kann. Aber der Calwer Klostersommer in Hirsau war von Anfang an ein Erfolg.
Mit folgendem Rezept: "Wir planen eigentlich immer eine Nummer größer, als es von der zur Verfügung stehenden Platzzahl in Hirsau angesagt wäre. Und setzen auf die bestmögliche Technik", erläutert Reinhard Stöhr. Dazu komme, dass man sich bei der Programmauswahl nicht wie früher nur auf ein Segment, sondern auf Breite setzt.
Etwa 23 000 bis 24 000 Euro koste das "Drumherum" beim Klostersommer. Und dann stehe noch kein Künstler auf der Bühne. Allein von den Eintrittsgeldern könnte der Veranstalter nicht leben. Da bedürfe es schon der Unterstützung von Stadt und Sponsoren.
In diesem Jahr dürfte "Concetera" vor einem Rekord-Klostersommer stehen. Stöhr geht nach bisherigem Kenntnisstand bei den maximal 1450 zur Verfügung stehenden Sitzplätzen von einer Auslastungsquote von mehr als 90 Prozent aus. In den ersten Jahren waren es etwa 80 Prozent, 2013 kam man auf 90 Prozent. Mindestens 1000 Besucher dürften es bei jeder der elf Veranstaltungen werden. Im Programm ist bekanntlich auch ein Kinderstück.
Das Konzert am 9. August mit Alan Parsons ist bereits nahezu ausverkauft. Wegen der starken Nachfrage haben die Veranstalter einen Zusatztermin ins Programm genommen: Mit seinem Live- Project wird der Klang-Magier am Montag, 11. August, ab 20.30 Uhr, ein zweites Mal den Kreuzgang des Hirsauer Klosters verzaubern.
Tickets: In den Geschäftsstellen der Schwarzwälder Bote Medien-vermarktung in Albstadt-Ebingen, Balingen, Blumberg, Calw, Freudenstadt, Hechingen, Horb, Nagold, Oberndorf, Rottweil, Schramberg, St. Georgen und VS-Villingen. Die Ticket-Hotline ist unter 07423/78790 zu erreichen, Montag bis Freitag 7 bis 19 Uhr, Samstag 8 bis 12 Uhr.