Michael Bott (rechts) hat sich bei den Masters in Gera die erhoffte Goldmedaille über seine Spezialdisziplin 200 Meter Schmetterling gesichert. Links: Kai Sie-bert, der eine Medaille nur ganz knapp verpasst hat. Foto: Schwarzwälder-Bote

SchwimmenErster über 200 Meter Schmetterling bei Masters in Gera in der Klasse AK30 / Kai Siebert Vierter

(rob). Michael Bott hat seiner Schwimmerkarriere einen weiteren Titel hinzugefügt. Bei den internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters in Gera triumphierte der Wildbader in der AK30 in seiner Spezialdisziplin, den 200 Meter Schmetterling.

Der in den vergangenen Jahren nicht nur auf deutscher Ebene sondern auch international immer wieder erfolgreiche Schwimmer des TSV Wildbad hatte sich für Gera viel vorgenommen. Er wollte den Titel über die 200 Schmetterling, und er hat sich ausschließlich auf dieses eine Rennen konzentriert. Hoch motiviert stand er im entscheidenden Moment auf dem Startblock und wartete auf das Startsignal. Wieder einmal legte er den perfekten Start hin und durchbrach nach der Tauchphase als Erster die Wasseroberfläche.

Bis zur dritten und letzten Wende bei 150 Meter konnten sich allerdings noch mehrere Schwimmer Hoffnung auf den Sieg machen. Dann verschärfte Michael Bott aber das Tempo und knallte als erster die Hände an die Anschlagmatten der elektronischen Zeitnahme. Am Ende genügte die Zeit von 2:16,71 Minuten um mit deutlichem Vorsprung den Titel zu gewinnen.

Kai Siebert vom TSV Wildbad ging dreimal in der AK20 an den Start. Auch er nahm die Mörderstrecke über 200 Meter Schmetterling in Angriff. In einem beherzten Rennen konnte er 150 Meter lang um die Medaillenränge kämpfen. Am Ende musste er leicht abreißen lassen, und heraus kamen in 2:27,03 Minuten der vierte Platz mit nur fünf Hundertstelsekunden Rückstand auf den Bronzegewinner.

Über 200 Meter Rücken wurde Kai Siebert ebenfalls Vierter, über 400 Meter Lagen Siebter.

Auch Angelina Bott, Ehefrau von Michel Bott, wäre bei den Masters nur zu gerne ebenfalls ins Wasser gegangen. Doch bedauerlicherweise musste sie aus gesundheitlichen Gründen auf einen Start verzichten.

Die moderne Schwimmanlage im Hofwiesenbad in Gera hat acht Bahnen bei einer Beckenlänge von 50 Meter. Die 30. internationalen deutschen Meisterschaften der Masters waren auch Anziehungspunkt für Schwimmer aus Russland, Polen, Österreich, der Schweiz und aus den Niederlanden.