Jochen Mogler wird über den Menschen Karl Marx sowie über seine Theorien sprechen. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Kulturelles: Ein wichtiges Thema ist die Bürgerbeteiligung

Calw-Altburg. Der Männertreff Altburg, ein für jedermann offener Treffpunkt der Kirchengemeinde, stellt sein neues Programm mit sieben Themenabenden im ersten Halbjahr 2019 vor. Den Beginn macht Jochen Mogler am Freitag, 25. Januar, mit einem Lebensbild über Karl Marx.

Kaum eine Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts ist heute noch so bekannt, aber auch so umstritten und missverstanden wie Karl Marx. Wer verbirgt sich hinter diesem großen Namen und wie können Ideen von Karl Marx aus heutiger Sicht betrachtet werden?

Karl Marx, Hans Küng und andere große Personen der Geschichte

Prägend für den Philosophen und späteren Ökonomen war das 19. Jahrhundert mit seinen wirtschaftlichen und sozialen Umbrüchen. Freiheits- und Demokratiebestrebungen wie auch Industrialisierung und Urbanisierung waren Kennzeichen dieser bewegten und spannungsreichen Zeit. Jochen Mogler wird über den Menschen Karl Marx, seine Familie, die verschiedenen Aufenthaltsorte seines bewegten Lebens, wie Trier, Paris und London, sowie über einige Aspekte seiner Theorie berichten. Er arbeitet seit 2017 in Trier, hat die Ausstellungen sowie die vielfältigen Aktivitäten im Jubiläumsjahr miterlebt und kann authentisch darüber berichten.

"Kein Friede unter den Völkern ohne Frieden unter den Religionen" ist eine Erkenntnis des Tübinger Theologen und Gründers der Stiftung Weltethos, Hans Küng. "Eine Weltepoche, die anders als jede frühere geprägt ist durch Weltpolitik, Welttechnologie, Weltwirtschaft und Weltzivilisation, bedarf eines Weltethos." (Hans Küng 1993).

Die Stiftung widmet sich der interkulturellen und interreligiösen Forschung, Bildung und Begegnung. Der Geschäftsführer der Stiftung, Bernd Villhauer, wird am Freitag, 8. März, über Grundsätzliches und Aktuelles in dieser Arbeit berichten.

Ein Themenschwerpunkt des Männertreffs in diesem Halbjahr ist Bürgerbeteiligung. Den Auftakt bildet am 29. März ein Abend mit Helmut Nagel, der über die Basisdemokratie in Appenzell/Schweiz berichten wird, wo die Landsgemeinde die verfassungsmäßige Versammlung der stimmfähigen Bewohner ist, an der Behörden gewählt werden und wo über Sachgeschäfte abgestimmt wird. Zu diesem Thema schließt sich eine Exkursion nach Appenzell zum Landesgerichtstag am 28. April an. Dazu ist eine Anmeldung erforderlich. Näheres wird noch bekannt gegeben. Das Thema Bürgerbeteiligung steht auch im Mittelpunkt zweier weiterer Abende: am 28. Juni mit Ortsvorsteher Davide Licht, der über die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung auf den verschiedenen politischen Ebene aufklären wird und am 19. Juli mit neu gewählten Ortschaftsräten, die zu ihren Vorstellungen der Bürgerbeteiligung befragt werden sollen.

Dazwischen wird es am 24. Mai noch einen Abend unter dem Thema "Männer unter sich" geben. Informationen folgen noch. Die Abende finden im evangelischen Gemeindehaus, Martin-Luther-Straße 2, in Altburg (gegenüber der Schwarzwaldhalle) statt. Sie beginnen um 19.30 Uhr. Zwischen Vortrag und Diskussion wird ein Vesper gereicht. Der Eintritt ist frei.