Als das rote Band durchschnitten war, wurde der Platz gestürmt. Foto: Hölle Foto: Schwarzwälder-Bote

Einweihung: Sprachheilzentrum hat jetzt weitere Möglichkeiten / Spender werden nicht vergessen

Calw-Stammheim. Die Kinder des Sprachheilkindergartens bezeichnete der Direktor des Sprachheilzentrums Calw in Stammheim gestern Vormittag als die wichtigsten Personen. Völlig zu Recht. Schließlich war es ihr Spielplatz, der da eingeweiht wurde. Ein Platz der vor allem – aber nicht nur – wie es Carstens ausführte, für den Sprachheilkindergarten und für jüngere Kinder gedacht sei. Und auch nicht nur als reiner Spielangebot, sondern, um im Spiel die Grobmotorik und die Körperkoordination zu fordern.

Andere Gäste

Natürlich kam Carstens nicht umhin, auch noch einige andere Gäste namentlich zu begrüßen. Zum Beispiel Jörg Sigmund von der gleichnamigen Firma für Freiraumplanung, oder Sascha Walz, den Technischen Leiter im Sprachheilzentrum. Beide haben sich bei der Gestaltung des Platzes besonders hervorgetan. Der Chef des Sprachheilzentrums vergaß auch nicht die Spender und den Trägerverein "Evangelisches Kinderdorf Stammheim", die die Finanzierung der Maßnahme ermöglicht haben.

Petra Ruopp, die Leiterin des Sprachheilkindergartens. freute sich natürlich. Dessen Kindern einen weiteren attraktiven Bewegungsraum zur Verfügung zu stellen, das sei das Ziel gewesen. "Und das ist sichtlich gelungen", betonte sie. Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen habe auch im Sprachheilkindergarten Gültigkeit.

Gleich angefangen

Aus den darin enthaltenen Zielen griff Ruopp einige heraus. Neben den Sporthallen und dem Hallenbad könnten die Kinder jetzt auch auf diesem neuen Platz grundlegende Bewegungsformen erlernen. Sie könnten so ein Gespür für die eigenen körperlichen Fähigkeiten und Grenzen entdecken. Sie würden ihre konditionellen und koordinativen Fähigkeiten ausbauen. Vor allem aber könnten sie schaukeln, rutschen, klettern, sandeln, matschen, balancieren und – was das Wichtigste sei – Spaß dabei haben.

Als Direktor Carstens endlich das rote Band durchschnitten hatte, wurde damit gleich angefangen.