Zum Abschluss ihres Engagements in Sachen Berufsorientierung wurde den Schülern ein Zertifikat überreicht. Foto: Bösel Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: HHG-Schüler testen Technik

Calw. Sieben Schüler der Klasse zehn des Hermann Hesse-Gymnasiums (HHG) haben an der Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) teilgenommen. Ihre Erfahrungen und Projekte haben sie bei einer Abschlusspräsentation gezeigt.

Zusammenarbeit mit Hochschulen, Firmen oder Verbänden

Bei der SIA sollen Schulen, Hochschulen und Firmen zusammenarbeiten, um Schülern einen Einblick in die technische Berufswelt zu geben und damit auch bei der Berufsorientierung zu helfen.

Seit 2016 ist die Studien- und Berufsorientierung mit Leitperspektive im Bildungsplan. Dabei sollen Schulen auch mit Partnern arbeiten wie Hochschulen, Firmen, Verbänden oder auch der Agentur für Arbeit.

Deshalb besuchten die Schüler an einem Nachmittag die Duale Hochschule in Horb am Neckar und erhielten Einblick in mögliche Studiengänge im Bereich Technik.

Bei der Firma Heinrich Schmid wurde es praktischer. Dort experimentierten die Teilnehmer der SIA mit Thermofarbe.

Während eines Schulhalbjahres bauten die Schüler, im Rahmen der SIA, außerdem Propeller-Autos. Diese sollten optisch ansprechend gestaltet werden und so schnell wie möglich sein. Von der Planung, über die Entwicklung bis zum Bau waren die Schüler für ihre kleinen Flitzer verantwortlich.

Oberbürgermeister Ralf Eggert ermutigte die Schüler bei seinem Grußwort weiter dazu, sich Zeit für die Berufsorientierung zu nehmen: "Man muss herausarbeiten, was einem Spaß macht, es ist wichtig, Energie in die Berufsorientierung reinzustecken."

Um zu bescheinigen, dass sie sich engagiert haben, erhielten die Schüler zum Schluss noch ein Zertifikat.