Gleich wird es heiß: Wie geplant können die Kinder das Holz beim Fackelfest anzünden, weil die Feuerwehr den Stapel zuvor vor dem Regen geschützt hat. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Tradition: Altburger Feuerwehr hat bei Fackelfest mit Wetterbedingungen zu kämpfen

Calw-Altburg. Einen Teil des zu entzündenden Holzstapels konnte die Altburger Feuerwehr bei ihrem Fackelfest noch abdecken, als rund zwei Stunden vor der Ankunft des Fackelzuges der Regen einsetzte. Zwar langsam, aber beständig fraßen sich Flammen dann durch die Holzschichten.

"Es waren aufgrund des Wetters deutlich weniger Teilnehmer, aber wir haben die gleiche Strecke genommen", zog Kurt Pfrommer sein Fazit. Er hatte in bewährter Weise den Fackelzug, der am Postbrunnen gestartet war, durch die Straßen gelenkt und achtete bei der Ankunft an der Schwarzwaldhalle darauf, dass alle Fackelträger gemeinsam das Holz befeuern konnten.

Und das war erneut auf der Wiese hinter dem Gerätehaus der Feuerwehr-Abteilung Altburg aufgeschichtet. Geduldig verfolgten vor allem Kinder, wie sich die Flammen langsam in das Holz fraßen. Mit größer werdendem Feuer wich deshalb der Kreis der faszinierten Besucher schrittweise zurück, zumal die Hitze sich ausdehnte.

Ein Opfer forderte der Regen dennoch. "Die Präsentation der Jugendfeuerwehrarbeit konnten wir nicht aufbauen", bedauerte Abteilungskommandant Michael Gollor. Sie war unter freiem Himmel vor dem Festzelt geplant, werde aber an anderer Stelle nachgeholt. Am Wasserspiel der Nachwuchskräfte hatten die jüngsten Besucher dennoch ihren Spaß.

Nicht nur am Feuer, auch im beheizten Festzelt, das die Brandschutzkräfte bewirteten, konnten sich die Gäste aufwärmen und auch stärken. Gerne wird das Fest zum Ferienende von der Bevölkerung wahrgenommen und nicht zuletzt so manche Urlaubserinnerung ausgetauscht.