Eisenmänner unter sich: Daniel Kopp (links) hat in Klagenfurt beim Einchecken der Räder in der Wechselzone Faris Al-Sultan, den Ironman-Weltmeister des Jahres 2005, getroffen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Calwer nach zehn Stunden im Ziel. Knapp 2900 Teilnehmer in Klagenfurt.

Daniel Kopp, Triathlet vom TSV Calw, hat im österreichischem Klagenfurt einen Wettbewerb über die Ironman-Distanz mit 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Lauf in exakt zehn Stunden beendet.

Der Wettkampftag in der Kärntner Hauptstadt begann früh morgens um 7 Uhr mit dem Schwimmen im Wörthersee. Der Schwimmstart erfolgt im Massenstart. Daniel Kopp konnte sich über weite Teile der Schwimmstrecke dem Gedränge im Wasser entziehen. Nach 1:05 Stunden im See wechselte er auf das Rad.

Auf dem Rad waren zwei Runden entlang dem Wörther- und dem Faakersee zu absolvieren. Die äußeren Temperaturen verblieben zunächst bei angenehmen 24 Grad. Daniel Kopp gelang ein schneller Radsplit: Er stellte nach 5:10 Stunden das Rad in der zweiten Wechselzone wieder ab.

Der abschließende Marathon führt in zwei Runden bis in die Klagenfurter Innenstadt. Das Thermometer kletterte unaufhaltsam in Richtung 26 Grad und sorgte zum Ende des Wettkampfs hin für doch recht schwierige Bedingungen. Daniel Kopp kam anfänglich zwar in einen guten Laufrhythmus, konnte das eingeschlagene Tempo jedoch nicht bis zur Ziellinie durchhalten. Nach einer Marathonzeit von 3:35 Stunden erreichte er den von Zuschauern dicht gesäumten Zielbereich im Klagenfurter Europapark. Inklusive den beiden Wechselzeiten bedeutete dieses Ergebnis eine Gesamtzeit von exakt 10 Stunden.

Ein Rekordteilnehmerfeld von annähernd 2900 Athleten hatte für die mittlerweile bereits 16. Auflage der Klagenfurter Ironman-Veranstaltung gemeldet. Der Wettkampf hat traditionell ein sehr international besetztes Starterfeld. Neben rund 850 einheimischen Startern bildeten die 340 gemeldeten deutschen Starter die drittstärkste Athletengruppe. Insgesamt 363 Briten reisten nach Österreich. Weiterhin waren Italien (238 Athleten), Israel (194 Athleten) sowie Spanien (132 Athleten) die teilnehmerstärksten Nationen.