Seniorennachmittag: Annähernd 250 Besucher versammeln sich in Burladinger Stadthalle

Es war ein Nachmittag zum Staunen, Lachen und zum Kennenlernen: Das Altenwerk Burladingen veranstaltete am Sonntag seinen Seniorennachmittag für die Seelsorgeeinheit Burladingen-Jungingen in der Stadthalle.

Burladingen. Schon zum dritten Mal hat Annemarie Kanz, Leiterin des Burladinger Altenwerks, gemeinsam mit ihrem Team und Helfern der einzelnen Gemeinden diesen großen Seniorennachmittag organisiert. Und wieder folgten annähernd 250 Besucher der Einladung. Ob Senioren, Pfarrer, Pfarrgemeinderäte, Gemeinderäte, Ortsvorsteher oder Vertreter des Fördervereins Seniorenzentrum, der Sozialstation St. Franziskus, der Kolpingfamilie, der Seniorenheime St. Georg und Fehlatal oder der Lebensräume für Jung und Alt – sie alle erlebten einen vergnüglichen Sonntagnachmittag mit guter Unterhaltung, Bewirtung und einem harmonischen Miteinander.

Man könnte sagen, die Senioren wurden reich beschenkt. Aber auch die Organisatoren nahmen viel mit von diesem gemeinsamen Seniorennachmittag. Schließlich sprach Pfarrer Konrad Bueb vom Schenken und vom Danken – den Gebenden und den Dankenden werde etwas gegeben. Er traf damit den Kern des Beisammenseins, zu dem die Senioren mit Bussen aus allen Richtungen in die Stadthalle nach Burladingen gebracht worden waren.

Und dort stand das Bewirtungsteam schon in den Startlöchern, um Getränke, Kaffee und köstliche Kuchen- und Tortenkreationen zu servieren. Derweil hatte die Seniorenkapelle Melchingen auf der Bühne Platz genommen. "Wir können spielen bis morgen Früh", versprach Dirigent Uli Barth. Und dann griff er immer wieder gemeinsam mit Tochter Lena zum Mikrofon, um die Polkaklänge mit wundervollem Gesang zu bereichern. Die Senioren klatschten froh gelaunt im Takt mit.

Just in dem Moment, als Gastredner Jakob Nadler, Vorstandsvorsitzender der Sozialstation St. Franziskus, über den Fachkräftemangel sprach, zog draußen ein Regen- und Schneesturm auf. Doch es klarte auf, als Nadler nach seinem umfassenden Ausblick auf die Arbeit der Sozialstation aufrief: "Wenn Sie Hilfe brauchen, wenn Sie krank und alt sind, fragen Sie uns!" "Sie sind uns alle sehr wichtig", versicherte auch Josef Musler, der vom Förderverein Seniorenzentrum eine Spende in Höhe von 200 Euro mitgebracht hatte. Die Grüße der evangelischen Kirchengemeinde überbrachte Pfarrer Christoph Dinkelacker, und Pfarrgemeinderat Horst Bendix aus Jungingen stellte fest: "Wenn man alt ist, muss man noch Lust haben, zu leben." Und diese Lust hatten die Gäste, die sich immer wieder auch an amüsanten Anekdoten und Gedichten von Annemarie Kanz erfreuen durften.

Zauberhaft wurde es mit Johannes, Nicole und Nikolai. Die Zaubererfamilie verblüffte ihr Publikum mit erstaunlichen Tricks und wundervollen Geschichten. Mal ließ Zauberer Johannes seine Gattin frei schweben, mal tauchten Gegenstände woanders auf, als man sie vermutete und mal waren Dinge ganz verschwunden. Und auch die Gage war verschwunden – die Zaubererfamilie hatte nämlich ganz darauf verzichtet.