Die Ringinger Feldköche überzeugten in Ludwigsburg. Ein Koch aus einem 4-Sterne-Restaurant bewertete die Gruppe. Foto: Badura Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringinger Feldköche-Mannschaft belegt die Plätze zwei und drei bei Wettbewerb in Ludwigsburg

Von Matthias Badura Burladingen-Ringingen/Ludwigsburg. Die Ringinger Feldköche haben auch den diesjährigen Landes-Feldkochwettbewerb gewonnen. Moralisch jedenfalls. In der Wertung reichte es "nur" auf Platz zwei und drei.Es waren nicht die Teilnehmer selbst, sondern mitgereiste Fans und Beobachter – darunter Bürgermeister Harry Ebert –, die berichteten, dass das Ludwigsburger Publikum vom "Sieben-Schwaben-Spieß" des Ringinger Teams restlos begeistert gewesen sei. Immer wieder seien die Teller, die schön angerichtet aus der Ringinger Feldküche kamen, fotografiert worden.

Und die Sterne-Köche in der Jury waren sich diesen Berichten zufolge ebenfalls einig: Der Spieß muss auf Platz eins. Das Ergebnis sah dann so aus, dass Ringingen in der Schiedsrichterwertung um den "Goldenen Feldkochherd" auf Rang zwei gelangte und in der Publikumswertung auf Platz drei. Den Goldenen Feldkochherd selbst nahm die Mannschaft Weilderstadt III mit nach Hause, Platz drei der Jury-Wertung belegte die DRK-Landesschule Pfalzgrafenweiler.

Publikumsliebling wurde das ortsansässige Team aus Ludwigsburg. Das setzte sich aber nicht aus DRK-Leuten zusammen, sondern dieses Team bestand aus Polizisten. Auf Platz zwei landete die Mannschaft Weilderstadt II, Platz drei belegte Ringingen. Insgesamt nahmen zehn Mannschaften an dem Wettbewerb teil. Davon eine aus Armenien, was dem Ganzen ein internationales Flair verlieh.

Zweimal haben die Ringinger den Landessieg geschafft. Für den Hattrick hat es nun nicht gereicht. Enttäuschung beim Team um DRK-Ortgruppenchef Michael Dieter und seinen Chefkoch Michael "Joe" Pfister? Keine Spur davon. Beim gemeinsamen Abendessen im Ringinger "Hirschen" sah man nur zufriedene, fast glückliche Gesichter.

Zum dritten Mal in der Platzierung – das sei doch etwas. Andere wollten schließlich auch mal Erster des Wettbewerbs sein. Ehrliche Freude für die Mitbewerber, die man – DRK- und Rettungsdienst verbunden – schließlich als "Kameraden" betrachtet . Das Ergebnis werde am Ende aber nur eines bezwecken: Dass man sich das nächste Mal noch mehr anstrengt.