Alle Schüler, die am Kanguru-Wettbewerb teilnehmen, erhalten einen Zauberwürfel. Foto: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Gymnasium nimmt mit 41 Schülern teil / Neuntklässler Max Hipp löst 22 Aufgaben in Folge richtig

Gammertingen. Das Gymnasium Gammertingen hat mit insgesamt 41 Teilnehmern beim Känguru-Wettbewerb teilgenommen. Die Idee für diese Veranstaltung kommt aus Australien, daher auch der Name "Mathematikwettbewerb Känguru", der in Deutschland vom Institut für Mathematik an der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt wird. Es handelt sich um einen Multiple-Choice-Wettbewerb, an dem Millionen von Schülern in mehr als 50 Ländern teilnehmen. Der Contest wird bereits zum 25. Mal ausgerichtet. Ziel ist es, die mathematische Bildung an den Schulen zu unterstützen. Bei den Schülern soll die Freude daran, sich mit Mathematik zu beschäftigen, geweckt und gefestigt werden.

Dass das gelingt, das zeigte sich am Gymnasium Gammertingen, wo auch heuer wieder über 40 Schüler aus den Klassen fünf bis elf unter der Federführung von Mathematiklehrer Jonas Halancy daran teilnahmen und jetzt ihre Urkunden in Empfang nehmen konnten.

Bei der Premiere des Wettbewerbs 1995 waren es zunächst 184 Teilnehmer aus Deutschland, heute sind es 960 000 aus 11 800 deutschen Schulen. Bei diesem Einzelcontest sind in 75 Minuten je 24 Aufgaben in den Klassenstufen drei bis vier und fünf bis sechs beziehungsweise je 30 Aufgaben in den Klassenstufen sieben und acht, neun und zehn sowie elf bis 13 zu lösen.

Alle Schüler erzielten achtbare Ergebnisse und bekamen einen Zauberwürfel, mit dem "Mathematik auch sichtbar gemacht werden kann", so Walter Businger, Sprecher der Fachschaft Mathematik am Gymnasium. Der Neuntklässler Max Hipp erhielt in seiner Altersklasse einen ersten Preis und ein T-Shirt für den größten Kängurusprung, indem er 22 direkt aufeinanderfolgende Aufgaben richtig löste.