Im Tandem über dem Killertal: Die Gleitschirmflieger aus Starzeln veranstalteten ihr Benefiz-Fliegen. Fotos: DGFC Starzeln Foto: Schwarzwälder Bote

Benefiz-Fliegen: DGFC Starzeln übergibt 3000 Euro für krebskranke Kinder / Großer Andrang am Sonntag

Viel los war am Wochenende am Himmel über dem Killertal. Die Gleitschirmflieger des DGFC Starzeln veranstalteten ihr zweites Benefiz-Fliegen auf der Schnaithalde oberhalb von Hausen.

Burladingen-Starzeln. Vergangenes Jahr ging der Erlös an den Kindergarten St. Fidelis aus Burladingen, für die diesjährige Aktion war ein Spendenpartner schnell gefunden. Das Vereinsmitglied Holger Trojan hatte bereits Kontakt zum Förderverein krebskranke Kinder Tübingen geknüpft. Trojan spendete den Erlös seiner vorigen Tandem-Flüge ebenfalls komplett an die Organisation.

Zahlreich erschienen die Vereinsmitglieder am Samstagmorgen auf der Schnaithalde. Mit Unterstützung der Gleitschirmfreunde "Wolkenkratzer" aus Meidelstetten wurden zwei Schleppwinden auf dem Fluggelände aufgebaut.

Da der DGFC Starzeln mittlerweile über eine stattliche Anzahl an Tandem-Piloten verfügt, konnten alle interessierten Gäste gegen einen Spendenbeitrag von 40 Euro einen Flug über dem Killertal genießen.

Am Samstag meinte es das Wetter besonders gut, so dass dank guter Thermik einige Passagiere bis zu einer halben Stunde über der Schnaithalde fliegen konnten. Dank des eingerichteten Shuttle-Service konnte am Nikolausheim in Hausen gelandet werden, und die Passagiere waren schnell wieder oben am Fluggelände.

Am Sonntag gab es einen unerwartet großen Ansturm an Flugwilligen. Der Andrang war so groß, dass manch einer eine Wartezeit von mehr als zwei Stunden auf sich nahm, um sich anschließend in die Luft zu schwingen.

Am Sonntagabend freute sich der Vorsitzende der Flieger, Norbert Hein, den Vertreter des Vereins für krebskranke Kinder, Simscheck, persönlich auf der Schnaithalde begrüßen zu dürfen. Nach mehr als 60 Tandemflügen war ein stattlicher Betrag zusammengekommen: 2500 Euro wurden an den Förderverein übergeben. Holger Trojan hatte zudem mit seinen vorigen Tandemflügen zudem einen Betrag von 500 Euro zusammengetragen, den er ebenfalls dem Förderverein zukommen ließ.

Norbert Hein dankte vor allem auch dem Bauer Riehle aus Hausen für die Pflege des Fluggeländes.