Hausens ganzer Stolz, die Ortsmitte mit Rathaus und Regenahäusle. Foto: Eule Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Für die Verschönerung und Verbesserung des Ortsbildes sind keine Mittel zu erwarten

Der Jahresrückblick von Ortsvorsteher Erwin Staiger in der Ortschaftsratssitzung am Dienstagabend fiel positiv aus. Trotz knapper Haushaltsmittel wurden im Jahr 2017 eine ganze Reihe kleinerer und größerer Maßnahmen umgesetzt.

Burladingen-Hausen. E in Wermutstropfen blieb allerdings, weil die wünschenswerten Maßnahmen zur Verbesserung und Verschönerung des Ortsbildes außen vor blieben und auch für 2018 dafür keine Mittel zu erwarten sind.

Zur Lage der Ortschaft Hausen berichtete Erwin Steiger, dass sich an der Infrastruktur wenig verändert habe. Hausen verfüge erfreulicherweise über ein fast neues Rathaus, Kindergarten, Lehrschwimmbecken, Turnhalle, Feuerwehrhaus und das Nikolausheim.

Handel und Gewerbe lägen weiterhin im Argen und schwächelten. Es gebe keine Handelsgeschäfte, keine Gastronomie, keinen Arzt oder Apotheker, lediglich einen Pizzaservice.

Erfreulich sei, dass die Einwohnerzahl sich von 930 auf 949 erhöht hat. Stolz sei man in Hausen auch auf den Ortsmittelpunkt mit Rathaus und Regenahäusle, in den viel investiert wurde.

Der Ortschaftsrat tagte im vergangenen Jahr fünfmal öffentlich und dreimal nichtöffentlich. Auf der Ortschaftsverwaltung ist eine Teilzeitkraft beschäftigt und der Frohnmeister wird durch eine Halbtagskraft unterstützt. Die Reinigungsarbeiten für die öffentlichen Gebäude seien, so der Ortsvorsteher, weiter privatisiert. Leben in den Ort bringen zehn aktive Vereine innerhalb derer ein engagiertes Zusammenwirken herrsche.

Für die Zukunft kam der Wunsch nach einem Entwicklungskonzept für die Aktivierung und Verschönerung des Ortskernes auf, ein Wunsch, der wohl nicht so schnell in Erfüllung gehen wird, denn im städtischen Haushalt sind dafür auch 2018 keine Mittel bereitgestellt.

Im Fortgang der Tagesordnung wurde für die Geräteausstattung der Turnhalle die Ersatzbeschaffung von Turnmatten beschlossen und für die weitere Ausstattung des Kinderspielplatzes wurden die Ortschaftsräte um Vorschläge gebeten. Der Spielplatz, so Ort svorsteher Erwin Staiger, sei gut ausgestattet und man müsse sich deshalb gut überlegen, welche Ergänzungen man vornimmt.

Eventuell könnte man sich auch Bewegungsgeräte auf dem Rathausvorplatz vorstellen. Man sollte darüber nachdenken, ein Beschluss werde erst in einer der folgenden Sitzungen gefasst.

Angerissen wurde der geplante Standort für die neue Unterbringung des Frohnmeisters. Einig waren sich die Gemeinderäte darüber, dass die neue Unterkunft dort hin soll wo das geeignetste Grundstück zur Verfügung steht.