Die Sängerfreunde ließen es in 2016 eher gemächlich angehen. Kritik gab es an den Probenbesuchen. Foto: Pfister Foto: Schwarzwälder-Bote

Rückblick: Sängerfreunde 2016 ohne großen Termindruck / Chorleiter komponiert fleißig

Die Sängerfreunde Burladingen konnten bei ihrer Generalversammlung im Gasthaus Hirsch auf ein eher ruhiges Jahr zurückblicken.

Burladingen-Ringingen. Der Vorsitzende Magnus Reich konnte über 15 Besucher willkommen heißen. Er sprach von einem eher ruhigen Jahr. Dabei hob er den Auftritt beim zehnjährigen Firmenjubiläum der "BeneVit Gruppe" nebst Geburtstag des Geschäftsführers und langjährigem Vorsitzenden Kaspar Pfister hervor.

Außerdem sei das Weihnachtskonzert zusammen mit dem Chor "Zollernalb Vox Humana" ein Hörerlebnis gewesen, was er nicht zuletzt Chorleiter Rolf Amann zuschrieb. Kleine Manöverkritik übte Reich an der Beteiligung beim Auf- und Abbau zum Konzert: "Man braucht jeden". Der Vorsitzende sprach von 22 Proben von denen keine vollzählig war, von sechs Auftritten und einer geselligen Veranstaltung sowie fünf harmonischen Vorstandssitzungen. Der Verein zähle aktuell 23 Passive, 16 Aktive und zwölf Ehrenmitglieder.

Mit dem Satz "Guten Mutes schauen wir ins Jahr 2017" übergab er an Schriftführer Franz Winter, der zunächst detailliert von der letztjährigen Hauptversammlung berichtete. Weiter erinnerte er an den Gottesdienst zu Ehren der verstorbenen Mitglieder, die Trauung von Sänger Martin Buck und seiner Frau Barbara, den Familienabend mit Lamm und Spanferkel am Grill sowie das Stadtsängertreffen beim Liederkranz in der Stadthalle.

Rolf Amann, seit 13 Jahren Chorleiter, zeigte sich engagiert und tat kund, dass er zwei neue Kompositionen für die Sängerfreunde geschrieben habe.

Trotz des neuen Liedguts das alte nicht vergessen

Zudem arrangiere er derzeit "Wandrers Nachtlied", zwei Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe sowie ein Trinklied. Angesichts des neuen Liedguts wolle man aber auch das alte nicht vergessen, was allerdings Vollzähligkeit in den Proben voraussetze. Die Proben, so Magnus Reich, wiesen eine Fehlquote von 3,6 Prozent auf, deutlich höher als der sonstige Schnitt von 2,0. Keine Probe hatte Franz Winter versäumt, was ihm das erste Mal in seiner 47-jährigen Mitgliedschaft gelang. Einmal fehlten Sebastian Nadler, Rolf Amann und Magnus Reich, zwei Fehlproben wiesen Reinhard Bruckelt und Kaspar Freudemann auf. Für sie alle gab es eine Flasche Wein.

Am Ende teilte der Vorsitzende mit, dass man in der 90-minütigen musikalischen Dokumentation des Chorverbandes Berücksichtigung finde. Dank sprach er Reinhard Bruckelt aus für zahllose Kopien und sein stetes Geleit aus. In der Hoffnung auf besseren Probenbesuch schloss Reich die Versammlung.