Viel mehr als die Trafos wird man vom neuen Umspannwerk in Burladingen nicht wahrnehmen. Symbolfoto: Netze BW Foto: Schwarzwälder Bote

Strom: Netze BW investiert 11 Millionen Euro

Burladingen. Die Netze BW will in Burladingen für gut 11f Millionen Euro ein neues Umspannwerk errichten. Das schreibt der Stromnetzbetreiber in einer Pressemitteilung.

Angesichts der weiter steigenden Einspeisung aus erneuerbaren Quellen sowie dem Lastzuwachs verspreche sich die EnBW-Tochter davon einen Beitrag zur nachhaltigen Versorgungssicherheit in der Region. Wie aus der Pressemitteilung weiter hervorgeht, sollen in dem neuen Umspannwerk innovative Technologien zum Einsatz kommen.

Entstehen soll das neue Umspannwerk voraussichtlich ab dem Frühsommer 2020 am östlichen Ortsausgang von Burladingen an der B 32. Dort lässt sich unmittelbar der Anschluss an die Hochspannungsleitung herstellen, die von Trochtelfingen nach Tailfingen-Staufenbühl führt.

Zuvor sind die genauen Detail-Planungen zu erstellen, die schließlich in einen Genehmigungsantrag münden. Das zukünftige "Herz" der Anlage bilden zwei bis zu 70 Tonnen schwere Transformatoren, in denen die Spannung von 110 000 auf 20 000 Volt umgewandelt wird. Die Schaltanlagen auf den beiden Spannungsebenen, die Steuer- sowie die Fernwirktechnik finden Platz in zwei zu errichtenden Betriebsgebäuden.

Mit Inbetriebnahme des neuen Umspannwerks wird das Schaltwerk in der Heugabenstraße als bisherige Drehscheibe des regionalen Mittelspannungsnetzes überflüssig.

Die Investition von rund 11 Millionen Euro trägt laut Geschäftsführer Martin Konermann mit zur "nachhaltigen Versorgungssicherheit in der Region" bei. Notwendig wird sie nicht nur aufgrund der gestiegenen Last, sondern vor allem angesichts des starken Zubaus dezentraler Anlagen zur Stromerzeugung.