Matinee: Wilhelm Schuler für 50-jährige Chorleitertätigkeit geehrt / "Meisterlich und mit Bravour"

Großer Bahnhof am Sonntag für Dirigent Wilhelm Schuler: Aus Anlass seines 50. Chorleiterjubiläums gab es eine Matinee in der Georgskirche Burladingen.

Burladingen. Begonnen hatte Schuler als Leiter eines Schülerchors der Gemeinde Killer. Seit 1973 ist Schuler Chorleiter beim Gemischten Chor Starzeln. In einer Laudatio zeigte Walter Heilig, der stellvertretende Präsident des Chorverbands Zollernalb, Schulers Werdegang auf. Erverdeutlichte auch die Aufgaben eines Dirigenten, die Wilhelm Schuler meisterlich und mit Bravour erfülle.

Zu seinen Ehren lud der Gemischte Chor Starzeln mit seinem Vorsitzenden Hans Gosolitsch und dem Dirigenten Oliver Simmendinger am Sonntag zu der Matinee ein. Auftritte hatten der Gemischte Chor Starzeln, der Singkreis Starzeln, der Männergesangverein Harmonie Killer sowie das Bläserensemble Wonderbrass. Am Klavier begleitete Hartmut Amann verschiedene Stücke.

Im Beisein von den Ortsvorstehern Josef Pfister und Berthold Krieg und vielen Besuchern aus Nah und Fern eröffnete der Gemischte Chor Starzeln mit dem "Morgenlob" den musikalischen Reigen. Leonie Schuler übernahm bei Otto Grolls "O Herr, welch ein Morgen" den Solopart, sie begeisterte mit ihrer klaren Sopranstimme die Zuhörer.

Der Singkreis Starzeln zeigte mit drei Schlagerhits, welch’ vielfältige Chorliteratur es hierzulande gibt. Mit "Allerley Kurzweyl" brachte der Gemischte Chor Starzeln einen gelungenen Übergang in die heitere Welt des Gesangs. Der Männergesangverein Harmonie Killer führte dies fort und berichtete musikalisch von den phantastischen Abenteuern des Don Quijote. Noch einmal nahm der Gemischte Chor Starzeln, den Wilhelm Schuler dirigiert, Aufstellung. Der musikalische Weg führte die Gäste ins "Alpenländische". Die Freude am Singen war den Sängerinnen und Sänger anzusehen. So war es für Schuler ein Leichtes, den Chor zu führen. Musikalische Grüße überbrachte das Ensemble Wonderbras. Mit dem Welthit von Frank Sinatra, "My way", verabschiedeten sich die Bläser.

Chöre aus Starzeln singen "Nachdenkliches"

Nach der Laudatio, die Walter Heilig hielt, gab es für Wilhelm Schuler eine Urkunde (vom ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulf – jetzt Präsident des Deutschen Chorverbands – unterschrieben) sowie nicht enden wollender Applaus. Auch erhielt Schuler aus der Hand von Ute Wannenmacher von der Geschäftsstelle des Chorverbands die Ehrennadel für 50-jährige Chorleitertätigkeit.

"Nachdenkliches" wie "Gabriella’s Song" sangen die beiden Chöre aus Starzeln, dirigiert von Wilhelm Schuler. Zum Abschluss einer tollen Matinee gesellten sich die Männer von der Harmonie Killer (hier ist Wilhelm Schuler aktiver Sänger) sowie das Musikerensemble hinzu und und bedankten sich bei den Besuchern mit Silchers "Jachzet, jauchzet dem Herrn". Mit stehenden Ovationen bedankte sich das Publikum. Als Zugabe gab es ein kurzes, aber feines Lied: "Wundervoll ist unsere Welt".