Wegen des Küchenbrands mit starker Rauchentwicklung rückte die Feuerwehr nach Hausen in die Ebinger Straße aus. Foto: Rapthel-Kieser

Fett auf dem Herd vergessen. 13-Jährige mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhaus gebracht.

Burladingen-Hausen - Das auf dem Herd vergessene Fett hatte am Dienstag in Hausen schwerwiegende Folgen. Die Feuerwehr musste ausrücken.

Wegen des Küchenbrands mit starker Rauchentwicklung rückten die Feuerwehrabteilungen von Hausen und Burladingen, das DRK und die Polizei kurz nach 13 Uhr nach Hausen in die Ebinger Straße aus. Ein junges Mädchen wollte sich kurz nach 13 Uhr etwas kochen und stellte einen Pfanne mit Öl auf die eingeschaltete Herdplatte. Danach verließ das Kind die Küche und dachte erst wieder ans Kochen, als es verbrannt roch. Als die 13-Jährige zurück in die Küche kam, brannte das Öl bereits, die Flammen hatten schon auf den Dunstabzug übergegriffen. Das Mädchen rannte zum Nachbarn und holte ihn zur Hilfe.

Mit schwerem Atemgerät holten die Einsatzkräfte eine 13-Jährige aus dem Haus, sie wurde danach zur Beobachtung und mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gefahren.

Auf der Kreisstraße ging erstmal nichts mehr

Der Küchenbrand war schnell unter Kontrolle, Lüftungsmaschinen sorgten danach dafür, dass der beißende Rauch aus dem Haus gesogen wurde. Auf der Kreisstraße Richtung Neuweiler ging für rund zwei Stunden nichts mehr. Fahrzeuge aus beiden Richtungen mussten umdrehen und den Umweg über Burladingen und Hermannsdorf nehmen.

Kreisbrandmeister Stefan Hermann war vor Ort und machte sich ein Bild über den Einsatz. Der Schaden, so schätzt Burladingens Feuerwehrkommandant Ilija Pilic, beläuft sich auf nahezu 100 000 Euro.