Helmut Unmuth, Karl-Moritz Kraus, Ortsvorsteher Markus Weiß und Gerhard Stotz (von links) unterhalten sich über Kochs Bild mit der Rekonstruktion der Burg Hohenringingen aus dem Jahr 1932. Foto: Bender Foto: Schwarzwälder Bote

Vortrag: Peter Wagner referiert am Freitag, 9. März, über Konrad Albert Koch

Die Gemeinde Ringingen ist gut vorbereitet auf einen möglichen Besucheransturm beim Vortrag über Burgen, Schlösser und Ruinen von Peter Wagner am 9. März.

Burladingen-Ringingen. Wo auch immer der Heimatforscher Peter Wagner einen Vortrag hält, füllt er die Hallen. Sein Terminkalender ist ebenfalls gut gefüllt. Und am Samstag, 9. März, ab 19 Uhr gibt er in Ringingen mit einem 45-minütigen Fachvortrag interessante Einblicke in die Arbeit des Kunstmalers und Burgenforschers Konrad Albert Koch.

Großes Interesse kommt aus der gesamten Region

Der Schorzinger Koch lebte von 1869 bis 1945. Im Auftrag des Denkmalamts erkundete und malte er über 100 Burgen und etliche Stadtbefestigungen.

Im Jahr 1929 hat er sich auch intensiv mit der Burgruine auf dem Ringinger Nähberg auseinander gesetzt. Im Auftrag des Balinger Albvereins machte sich wiederum Heimatforscher Wagner auf Spurensuche und fand mehr über das Leben und die Werke Kochs heraus. Ehefrau Marlies fertigte dazu unzählige Fotografien an. Und gemeinsam haben sie zwei viel beachtete Bücher über Konrad Albert Koch herausgegeben.

Die Freude in Ringingen ist groß, dass der frühere technische Leiter der Rottenburger Stadtwerke nun auch in der Festhalle über das historische Denkmal der Gemeinde berichtet. Gerhard Stotz und Helmut Unmuth stehen in engem Kontakt zum Referenten und können den Abend selbst kaum erwarten. "Ringingen hat auch kulturell viel zu bieten", ist sich Ortsvorsteher Markus Weiß sicher. Er erhält nicht nur aus dem Gremium mit Karl-Moritz Kraus, Maria Hipp und Michael Wahl, sondern auch aus den Vereinen große Unterstützung. Schließlich soll die Veranstaltung perfekt vorbereitet sein.

Aus der gesamten Region wird bereits großes Interesse am Vortrag in Ringingen gezeigt. Die Initiatoren erhalten schon im Vorfeld viele Anrufe und Mails. "Es ist überaus positiv, was in den letzten drei Wochen gegangen ist", freut sich Ortsvorsteher Weiß. Im Anschluss an den Fachvortrag von Peter Wagner soll noch die Möglichkeit für Fragen und zum Austausch bestehen. Der Eintritt ist übrigens frei, und die Getränke werden auf Spendenbasis angeboten.

Es soll einfach eine einladende Atmosphäre entstehen. Da es unzählige Bilder von Koch und auch von Wagner gibt, werden die Werke über eine Endlosschleife im Hintergrund laufen. Wenn die Veranstaltung gut ankommt, soll es eine Fortsetzung geben, kündigt Markus Weiß an.

Und Gerhard Stotz kommt bereits ins Schwärmen über die Malereien in der Ringinger Marienkapelle, die ihresgleichen suchen. Das könnte der nächste Aufhänger sein. Doch zunächst geht es am 9. März um die Ruine auf dem Nähberg und das "Aloisenschlössle" sowie weitere historische Bauwerke.