Revierförster Thomas Stocker hatte bei seiner Nistkastenkontrolle aufmerksame Zuhörer und mit Fin Schlagenhauf einen Protokollanten zur Seite. Foto: Pfister Foto: Schwarzwälder Bote

Natur: Revierförster führt bei Nistkastenkontrolle durch den Wald

Burladingen. Auf Einladung des Albvereins Burladingen führte am Freitag Nachmittag dessen Naturschutzwart und Revierförster Thomas Stocker einige Interessierte beim Nistkastenmonitoring durch den Tannenwald.

Nachdem im vergangenen Jahr praktisch keine Siebenschläfer in den Kästen waren, konnten dieses Jahr viele gezählt werden. Um Auswirkungen der steten Veränderung des Waldbildes auf Tierarten verfolgen zu können, wird ein effektives und leicht zu handhabendes Monitorprogramm benötigt. Dazu bietet sich die Nistkastenkontrolle geradezu an.

Seit 2002 wird dieses neue Verfahren praktiziert, das die langfristige Entwicklung der Bestände dokumentiert. Auswirkungen von forstlichen Maßnahmen auf Wetter und Klima können so erklärt werden. Viel, so Stocker, gebe es leider nicht zu berichten. "Es gab keinerlei Auffälligkeiten. Einzig die letztes Jahr fehlenden Siebenschläfer waren wieder da."

Als Schreiber zur Seite stand dem Förster der 14-jährige Fin Schlagenhauf aus Albstadt. Da nur wenige Interessierte dabei und die zudem noch "alte Hasen" waren, habe man alle Kästen noch vor 17 Uhr geschafft. Manche Jahre sei es nur die Hälfte.