Pokale und Trophäen wurden beim Jahresausklang der Gleitschirmflieger im geselligen Rahmen vergeben. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Jahresausklang der Starzelner Gleitschirmflieger findet im geselligen Rahmen statt

Burladingen-Starzeln. Den Jahresausklang in geselligem Rahmen feierte der DGFC Starzeln-Zollernalb.

Die Gleitschirmflieger aus Starzeln trafen sich am Freitag im Gasthaus Abele. Es fand sich eine große Anzahl an Piloten zusammen, die gemeinsam das vergangene Jahr Revue passieren ließen. Hervorgehoben wurde das gelungene Benefiz-Fliegen des DGFC im September, bei dem eine stattliche Summe für den St.-Fidelis-Kindergarten zusammenkam. Der Vorstand überreichte den Tandempiloten, die an den beiden Tagen teilweise mehr als zehn Flüge pro Tag absolvierten, ein kleines Präsent und dankte für die Einsatzbereitschaft.

Zum Abschluss der Flugsaison stand zudem die Verleihung des Schnaithalden-Pokals an. Hier konnten die weitesten Flüge aus dem vergangenen Jahr eingereicht werden. Dieses Jahr sicherte sich der Routinier Herbert Götz den heiß begehrten Pokal. Götz schaffte es in einem Jahr gleich zwei Mal, von der Schnaithalde an den Bodensee zu fliegen. Dies sicherte ihm wertvolle Punkte für die Streckenflug-Wertung, da Flüge vom Starzelner Hausberg extra honoriert wurden.

Da ein Flugjahr nicht ganz unfallfrei vergeht, wurde wiederum der beliebte Albatros-Pokal vergeben. Dieses Jahr ging die nicht immer ganz ernst gemeinte Trophäe an Steffen Ruff. Er erlitt bei einer Ausfahrt in Frankreich eine Baumlandung, die er bis auf kleinere Blessuren verletzungsfrei überstand. Da er mit seinem Gleitschirm einige Meter über dem Boden in den Bäumen hing, konnte ihn schließlich nur die herbeigerufene Bergwacht aus seiner misslichen Lage befreien. Die Trophäe für den Pechvogel des Jahres wurde vom Vorsitzenden Norbert Hein angefertigt. Steffen Ruff freute sich über den originell gestalteten Pokal.

Zum Abschluss sorgten die beiden Piloten Jo Seizinger und Stefan Haug mit einer Einlage als Nikolaus und Knecht Ruprecht für herzhafte Lacher bei den Mitgliedern. Das Duo konnte den Feiernden sogar die ein oder andere weihnachtliche Liedzeile entlocken. Am Ende der Darbietung ging der Hut ringsum, wobei ein stattlicher Betrag eingesammelt wurde. Die Spenden wurden der Kinderkrebshilfe Tübingen übergeben.

In geselliger Runde wurde bis in die Nacht hinein gefachsimpelt und sich auf das kommende Flugjahr eingestimmt. Das nächste Mal gehen die DGFC’ler am ersten Januar zum traditionellen Neujahrsfliegen in die Luft.