Ortschaftsrat: Gremium entscheidet sich für Standort / Neubaugebiet im Plan
Burladingen-Salmendingen. In Salmendingen tut sich was, das wurde in der Sitzung des Ortschaftsrats am Montag deutlich.
Die Erweiterung der Grabstätten auf dem Friedhof wurde beschlossen, die Arbeiten zum Endausbau des Baugebietes Hinter Baumgarten III laufen und liegen im Terminplan, und im Bereich der Straßenbeleuchtung werden weitere 33 Leuchten auf LED-Technik umgestellt.
Im Mittelpunkt der Beratungen stand das Aufstellen von Urnenstelen, dafür wurde zu Beginn der Sitzung der Friedhof besichtigt, um einen geeigneten Standort zu finden. Der Vorschlag von Ortsvorsteher Erwin Staubinger, im System des jetzigen Friedhofes zu bleiben, fand breite Zustimmung. So blieben nur zwei Standorte übrig, einmal der Bereich bei den jetzigen Urnengräbern und andererseits ein Bereich unter einer mächtigen Linde vor dem jetzigen Grabfeld. Mehrheitlich fiel die Entscheidung zu Gunsten der ersten Lösung aus, wo mit der Stellung einer ersten Stelengruppe begonnen werden soll. Ob dies bereits im 2019 erfolgt – ein Bedarf ist momentan nicht absehbar –, hängt von den Haushaltsmitteln und der noch zu erstellenden Prioritätenliste ab. Nicht ganz glücklich war das Gremium mit der Farbgebung, hier hätte man sich eher eine dunklere Variante gewünscht, aber die Gestaltung war vom Gemeinderat einheitlich für alle Stadtteile beschlossen worden.
Die Neuanlage eines Wahlrasengrabfeldes ist bis auf das Einbringen von Humus und die Raseneinsaat abgeschlossen, und von den anwesenden Bürgern wurde angeregt, den nach Norden führenden Hauptweg so zu gestalten, dass er auch mit einem Rollator befahren werden kann.
Im Sitzungssaal gab der Ortsvorsteher bekannt, dass die Erschließungsmaßnahmen im Neubaugebiet gut vorangehen, die Anlieger Verständnis für eventuelle Behinderungen hätten und die Arbeiten bis Mitte Juli abgeschlossen würden.
Dank sprach der Ortsvorsteher der Salmendinger Feuerwehr und allen anderen Hilfsorganisationen aus, die beim Dachgeschossbrand in der Rainenstraße Schlimmeres verhindert haben. Die obdachlos gewordene Familie mit drei kleinen Kindern konnte innerhalb weniger Tage eine Ersatzwohnung beziehen. Am Ende wurde berichtet, dass die von der St.-Annakapelle auf dem Kornbühl entwendeten Kupferfallrohre durch neue nichtmetallene ersetzt wurden.
