Weihnachtsmarkt: Besucher aus nah und fern kommen nach Gauselfingen auf den Rathausplatz

Sein einzigartiges Flair hat sich der Gauselfinger Weihnachtszauber erhalten. Rund um den Rathausplatz standen am Samstag zehn Holzbuden und luden zum Verweilen ein.

Burladingen-Gauselfingen. Da gab es Hochprozentiges wie Liköre und Schnäpse, aber auch viele Weihnachtsaccessoires mit dem Siegel "Handmade" – ob Gestecke, Stoffbeutel, Babyspielzeug oder Schmuck. Im Mittelpunkt des Platzes knisterte ein Feuer, die Auftritte von Musikverein und Gesangverein stimmten die Besucher auf die Adventszeit ein.

Zum letzten Mal eröffnete Rudi Kanz als amtierender Ortsvorsteher den Weihnachtsmarkt in Gauselfingen. Und er hielt wieder eine Begrüßungsrede mit viel trockenem Humor und zeigte sich, wie gewohnt, voll des Dankes für alle Helfer und Akteure. Zum dritten Mal finde der Weihnachtszauber nun schon in Gauselfingen statt. Doch mit Zaubern habe es ja wohl nicht viel zu tun, meinte der Ortsvorsteher.

Künstler stellen aus

Schließlich müssten viele Ehrenamtliche einiges an Arbeit leisten, damit die Besucher aus nah und fern dann ihre Freude haben. Ja, der Gauselfinger Weihnachtsmarkt sei inzwischen so bekannt, dass er nach den großen Städten Nürnberg und München gleich an dritter Stelle komme, sagte Ortsvorsteher Kanz augenzwinkernd. Da müsse man die Besucherströme schon gut koordinieren, zumal man bislang keine Busparkplätze vorweisen könne, bedauerte Kanz, der diese Aufgabe seinen Nachfolgern überlassen will. Gerne hätte er auch die Kindergartenkinder bei ihren Eröffnungsliedern unterstützt, doch zu seiner Zeit habe man andere Lieder gesungen.

Unterstützung gab es in vielfältiger Weise. So verzierte ein gebackenes Hexenhäuschen das Kuchenbuffet, welches das Gauselfinger Kindergartengebäude darstellte. Im Rathaussaal duftete es nach frischen Waffeln, und nach dem Kaffeestündchen konnten die Besucher Werke der Burladinger Maler bestaunen. Ob Engel, ein Gemälde der Evangelischen Kirche im Ort oder die Schelme Max und Moritz – diese Kunst sprach die Besucher an. Genauso wie der Zauber des Marktes insgesamt.