Anhänger der AfD und der Antifa sind am Dienstag in Bühl auf einer Demonstration aneinander geraten. (Symbolfoto) Foto: kasi

Schubsereien: Polizei muss Anhänger der Partei Alternative für Deutschland und linke Gruppierung trennen.

Bühl - Anhänger der Partei Alternative für Deutschland (AfD) und der Gruppierung Antifaschistische Linke sind am Dienstag in Bühl aneinander geraten. Wie die Polizei mitteilt, sollte im Bürgerhaus eine Veranstaltung der AfD über die Bühne, gehen, zu der rund 270 Menschen angemeldet gewesen sind. Vor dem Gebäude hatten sich die Antifaschistischen Linken aufgestellt und mit Plakaten und Rufen auf sich aufmerksam gemacht.

Nach einer Kundgebung positionierten sich etwa 70 der Demonstranten vor den beiden Zugängen, um die Besucher am Ein- und Ausgang zu hindern. Als die Polizisten den Zutritt sowohl am Haupt-, als auch am Nebeneingang freimachten, kam es zu Schubsereien und Provokationen durch die Veranstaltungsgegner, heißt es in der Mitteilung der Beamten. Gewalttätige Ausschreitungen seien durch besonnenes Einschreiten der Beamten und des eingesetzten Antikonfliktteams verhindert worden.

Bereits am Wochenende davor und in der Nacht zum Dienstag hatte es im Bereich des Bürgerhauses Farbschmierereien gegeben, die an den Veranstalter gerichtet waren. Die Polizei Bühl hat die Ermittlungen aufgenommen.