Im Keller dieses Hauses in der Fohrenbühlstraße brannte es. Foto: Dold

Die Feuerwehr war am Samstagvormittag gefordert: Um 9.50 Uhr brach in der Fohrenbühlstraße ein Kellerbrand aus, der es in sich hatte.

Die Ursache für den Brand ist bislang noch nicht klar. Klar hingegen war, dass sich sofort starker Rauch und Qualm bildete. Zwei Personen befanden sich zu der Zeit im Gebäude. Zwei weitere eilten hinzu, um Hilfe zu leisten. Allerdings atmeten alle vier Rauch ein. Sie mussten daher sofort nach Eintreffen der Rettungskräfte aufgrund von Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gefahren werden.

Wasserleitung geplatzt

Glück im Unglück war die Tatsache, dass aufgrund der Hitzeentwicklung im Keller ein Wasserfilter geschmolzen war und eine Leitung platzte. So trat reichlich Wasser aus, weshalb sich der Brand nicht ausbreitete. Als die Feuerwehr unter der Leitung von Kommandant Bernd Haas eintraf, waren nur noch Nachlöscharbeiten notwendig.

Die Wohnung oberhalb des Kellers ist derzeit laut Haas nur bedingt bewohnbar.

Die Fohrenbühlstraße war zeitweise für den Verkehr gesperrt. Die Feuerwehr leitete Autofahrer durch die Pfarrer-Sieger-Straße, damit die Einsatzkräfte nicht behindert werden konnten.

65 Kräfte im Einsatz

Vor Ort vertreten war eine ganze Armada an Einsatzkräften. Neben der Feuerwehr Lauterbach zählten hierzu auch die Feuerwehren Schramberg und Sulgen, die Zentrale Feuerwehrwerkstatt mit dem Abrollbehälter Atemschutz, die Führungsgruppe Aichhalden-Hardt-Lauterbach, das DRK mit zwei Einsatzfahrzeugen, die DRK-Einsatzbereitschaft Lauterbach, die Polizei und der stellvertretende Kreisbrandmeister Manuel Suhr.

Insgesamt waren laut Haas 65 Einsatzkräfte vertreten. Der Schaden am Gebäude beläuft sich laut laut Polizei auf etwa 20.000 Euro.