Kuh, Schaf und Ziege können beim Sommerfest-Theaterstück dem kleinen "Ich bin Ich" nicht weiterhelfen. Foto: Kindergarten Foto: Schwarzwälder Bote

Kindergarten: Kleines "Ich bin Ich" gezeigt

Bräunlingen. Grund waren eigentlich Terminschwierigkeiten. Aber als der städtische Kindergarten sein Sommerfest als Feierabendhock unter der Woche veranstaltete, wurde es ein voller Erfolg.

Romy begrüßte professionell die zahlreichen Gäste in der proppenvollen Aula. So viele waren gekommen, um das Kindermusical "Das kleine Ich bin Ich" nach dem Bilderbuchklassiker von Mira Lobe anzuschauen. Alle 100 Kinder des Kindergartens waren beteiligt und begeisterten die Zuschauer. Zuerst stieß "Das kleine Ich bin Ich" auf quakende Frösche. Doch die versicherten ihm, dass es unter gar keinen Umständen ein Frosch sei. Die extra für das Musical gegründete "Kigaband" unterstrich den Gesang der Kinder begeistert mit Rhythmusinstrumenten. Auch Kuh, Schaf und Ziege, die engagiert ihren Text aufsagten, konnten dem seltsamen Wesen nicht weiterhelfen. Die bunten Fische konnten ebenfalls keine Ähnlichkeit mit ihnen entdecken und bevor die Haie kamen, um sie zu fressen, nahmen diese lieber Reißaus. Mit ihrem Tanz rissen die gefiederten Papageien das Publikum mit und sahen wirklich anders aus.

Während "Das kleine Ich bin Ich" schlief, zeigten einige Kinder einen gekonnten Tanz zu "Hulapalu". Die "Brilinger Traumtänzer" brauchen sich über den Nachwuchs keine Sorgen zu machen. Morgens wurde "Das kleine Ich bin Ich" fetzig geweckt, denn auf das Lied "Who let the dogs out" zogen die Jüngsten des Kindergartens ungestüm bellend über die Bühne. "Das kleine Ich bin Ich" wurde von Yannis Ketterer, Ben Gantert und Ludwig Fiedler sehr überzeugend dargestellt und am Ende brillierten die drei mit einem Solo-Stück: "Bin das Kleine Ich bin Ich … alle Kinder lieben mich."

Lang anhaltender Applaus war allen Akteuren sicher und alle feierten begeistert weiter. Die Griller an der Grillstraße hatten alle Hände voll zu tun, um die hungrigen Gäste satt zu bekommen. Aber schließlich fand jeder ein Plätzchen und konnte es sich bei bestem Feierabendwetter gutgehen lassen.