Mitglieder der "Gruppe 84" und Bürgermeister Jürgen Guse diskutierten am Samstagmorgen über die Verkehrssituation am Spitalplatz. Foto: Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: "Gruppe 84" thematisiert den Spitalplatz

Bräunlingen (dm). Eine positive Bilanz zog Berthold Geyer von der "Gruppe 84" nach der Ortsbesichtigung der Verkehrssituation des Bereiches Spitalplatz: "Wir sind mit dem Interesse an unserem Diskussionsangebot mehr als zufrieden" sagte Geyer, über den für ihn sehr interessanten Meinungsaustausch mit den Bürgern.

"Immer wieder kam der Vorschlag, eine 30-Stundenkilometer-Zone über den Spitalplatz hinaus einzurichten, und auch einen Zebrastreifen, eventuell mit Druckampel vorzusehen", so Geyer. Bürgermeister Jürgen Guse präsentierte vor Ort einen städtischen Lageplan, der durch zusätzliche Gehwegstreifen am Spitalplatzdenkmal und um die Parkplätze herum, sowie einen markierten Übergang an der Grabenring-Einmündung Verbesserungen bringen würde.

Die Mitglieder der "Gruppe 84" sahen zwei markierte Übergänge vom Denkmal über die Färbergasse zu den Parkplätzen und über die Gumppstraße, sowie eventuell eine Druckbedarfsampel als Entschärfungsmöglichkeit an. Die Problematik, einen Zebrastreifen genehmigt zu bekommen und die dafür notwendigen Verkehrsfrequenzen, wurden erläutert.

Durch einen Umfragebogen, in dem nach den Gefahren und Problemen beim Überqueren der Straßen im Bereich Spitalplatz und den angemessenen Maßnahmen für eine Entschärfung gefragt wurde, ergab sich ein Meinungsbild der Besucher. "Wir könnten uns vorstellen im innerstädtischen Gebiet eine 30-Kilometerzone einzurichten und im Bereich Spitalplatz/Seniorenzentrum sogar auf 20 Stundenkilometern zu reduzieren", sagten Herbert und Renate Tautorius. "Wir wohnen direkt am Spitalplatz und sehen die schwierige Verkehrssituation dort jeden Tag. Uns wundert es, dass dort noch keine schweren Unfälle passiert sind." Tanja Reichmann betont: "Die Gehwegsituation mit Verengungen und auch das Überqueren der Gumppstraße ist nicht einfach."

In der Diskussion angesprochen wurden auch die immer noch inakzeptable Parkerei, die zu Verengungen und Gefährdungen führe, sowie die oft zu hohen Geschwindigkeiten innerhalb des Bräunlinger Stadtkernes.