Start beim Käppele: Im kleinen Saal der damaligen Grafenbrauerei fand am

Start beim Käppele: Im kleinen Saal der damaligen Grafenbrauerei fand am 11. Mai 1929 die Gründungsversammlung des Bräunlinger Fußballclubs statt, der später mit Ferdinand Koch seinen ersten Vorsitzenden hatte. Der erste Fußballplatz Anfang der 1930er Jahre war eine vom Lindenwirt gepachtete Wiese beim Käppele, bei der heutigen Tankstelle Hofheinz. Mitten im Platz stand ein Leitungsmast, was aber der Spielfreude der Fußballer keinen Abbruch tat.

Umzug in die Gerbe: Danach wurde auf einer Wiese von Pauli in der Gerbe gespielt, bis der Pauli-Wäldle-Sportplatz mit Hilfe des Turnvereins, des Turnerbundes und der Stadt Bräunlingen fertiggestellt wurde. Lange wurde in allen drei Vereinen Fußball gespielt. Der Turnerbund wechselte dann zum Galgenbergplatz. Später wurde die Deutsche Jugendkraft gebildet, der Fußballclub löste sich auf. Nach dem Krieg begann auch in Bräunlingen 1945 wieder das Fußballspiel, wobei schon Meisterschaften gefeiert werden konnten.

Ein Umkleidehaus entsteht: 1950 wurde der Pauli-Wäldle-Sportplatz erweitert und – was damals dringend notwendig war – auch ein Umkleidehaus unter der Mithilfe der Sportler gebaut. In den Jahren danach spielten die Bräunlinger Fußballer auf dem Pauli-Wäldle-Sportplatz und schickten oft die gegnerischen Mannschaften (Jugend und Aktive) geschlagen nach Hause. 1963 wurde eine Flutlichtanlage installiert.

Der Ausweichplatz: Nach dem Bau des Stadions 1966 an der Hüfinger Straße, heute das Otto-Würth-Stadion, wurde der Pauli-Wäldle-Sportplatz nur noch als Ausweich-, Trainingsplatz oder bei Unbespielbarkeit des Stadions genutzt. Früher wurde auf dem Pauli-Wäldle-Sportplatz auch zu Turnfesten und Turngauveranstaltungen, sogar mit Kletterbaum, geladen.