Stadthalle: Auftrag für mehr als 200 000 Euro geht an Walldorfer Firma

Bräunlingen. Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird die neu sanierte und inzwischen sehr gut angenommene Stadthalle eine neue Beschallungsanlage bekommen, für die der Auftrag an die Firma Session aus Walldorf vergeben wurde.

Der Beschallungsfachmann Thomas Obeth ist sehr optimistisch, dass die neue Anlage allen Ansprüchen genügt. "Wir haben bei der Ausschreibung für die neue Beschallungsanlage in der Stadthalle eine umfangreiche und genaue Beschreibung, was wir wollen, erstellt, sodass es den interessierten Firmen möglich war, ein schlüssiges Angebot vorzulegen. Wenn die Firma das so umsetzt, wie wir es haben wollen, dann bekommen wir in der Stadthalle eine Beschallungsqualität, die Bundesliga-tauglich ist", sagte Thomas Obeth vor der Vergabe des Auftrags über 206 317 Euro.

Nach den aktuell guten Belegungszahlen der Halle, was die hohe Attraktivität nach der Sanierung zeige, sei dies nun "das Tüpfelschen auf dem i", das alle Anforderungen erfülle, unterstrich Bürgermeister Jürgen Guse. Diese Worte hörten die Bürgervertreter am Ratstisch mit viel Zustimmung gerne, denn die Kritik aus der Bevölkerung und den Vereinen schob die allgemeine Akzeptanz der neu sanierten Halle in ein negatives Licht.

Bessere Raumakustik

Wichtige Schwerpunkte bei einer neuen, optimalen Beschallung sind die raumakustischen Maßnahmen, die helfen, dass vieles besser zu verstehen ist. Dazu gehören unter anderem die Verkleidung der Binderstützen, die mit Gipskarton belegten Emporenbrüstung, Sturzstreifen unter der Empore und abgehängte Deckenschallsegel.

In den Wandnischen der Süd- und Nordseite sollen Verbundplattenresonatoren vor allem die Tieftonlagen begünstigen, ein Filzbelag im Bereich der Fensterbrüstung soll dämmen, und wie vorgeschlagen werden in der Vorbühne entsprechend den Herstellervorgaben die Bassboxen integriert. Insgesamt sind 22 Firmen an den Gewerken für die neue Beschallung der Bräunlinger Halle beteiligt.