Fünf Schulen sind am Freitagmorgen in Stuttgart und der Region wegen Bombendrohungen geräumt worden. Inzwischen hat die Polizei alle durchsucht – und gibt Entwarnung.
Die Polizei hat an allen fünf Schulen in der Stuttgarter Region, die am Freitagmorgen wegen Bombendrohungen geräumt worden sind, keine Sprengsätze oder andere verdächtige Gegenstände gefunden. Das sagten Sprecher der zuständigen Polizeipräsidien unserer Redaktion. Große Polizeiaufgebote hatten die Areale zuvor geräumt, bereits anwesende Schüler, Lehrer und Mitarbeitende hatten die Gebäude verlassen müssen. Die Polizei durchsuchte die Schulen mit Sprengstoffspürhunden.
Betroffen waren das Hegel-Gymnasium in Stuttgart-Vaihingen, das Gustav-Stresemann-Gymnasium in Fellbach, das Burg-Gymnasium in Schorndorf, das Salier-Gymnasium in Waiblingen sowie die Freie Waldorfschule Filstal in Göppingen-Faurndau. Teils waren bis zu 100 Einsatzkräfte vor Ort. In den meisten Schulen konnte bis 10 Uhr Entwarnung gegeben werden, in Stuttgart lief die Durchsuchung noch länger.
Ermittler gehen davon aus, dass alle Fälle im Rahmen der seit Tagen bundesweit laufenden Welle an Bombendrohungen zu sehen sind. Dabei werden vor allem Schulen, aber auch Medienhäuser, Einrichtungen der Bundesagentur für Arbeit oder Polizeireviere per E-Mail bedroht. Die Texte sind meist in einer Mischung aus Englisch und Arabisch verfasst.
