Die Bösinger Albvereinler sind auf der Watzmann-Hüttentour bester Laune. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Albverein: Gutes Wetter und beste Aussichten sind in Berchtesgadener Alpen der Lohn für steile Anstiege

Bösingen. Bei herrlichem Wetter starteten 17 Bergfreunde des Schwäbischen Albvereins Bösingen zu einem unvergesslichen Bergerlebnis in den Berchtesgadener Alpen, zur Vier-Tages-Watzmann-Hüttentour unter der Leitung von Ewald Fimpel.

Die Wanderer fuhren früh morgens an den Königssee zum Ausgangspunkt der Rundtour. Hinauf ging es entlang der berühmten Bob- und Rennrodelbahn. "Schorsch" Hackl hat hier Geschichte geschrieben. Problemlos führte der erste Anstieg zur Bergwirtschaft Grünsteinhütte (1220 Meter) mit tollen Ausblicken hinunter zum Königssee und dem Berchtesgadener Kessel.

Weiter ging es über die Kühroint-Alm und über steile Hänge und Serpentinen zum Watzmannhaus (1930 Meter). Gegen 19 Uhr wurde das erste Quartier erreicht. Die Wanderer wurden bei idealen Wetterverhältnissen mit großartiger Fernsicht für das Schwitzen belohnt.

Am zweiten Tag machte sich ein Teil der Gruppe zeitig auf zum Gipfelaufstieg des Hochecks (2650 Meter). Nach einer kurzen Gipfelrast ging es im Zickzack wieder über Felspassagen, entschärft durch Drahtseilsicherungen zurück zum Watzmannhaus. Die ganze Gruppe stieg nun ab ins Wimbachtal, über die Brücke zum Wimbachschloss und wieder hinauf zur Wimbachgrieshütte.

Am dritten Tag stand eine weitere anstrengende Tour durch die Hundstodgrube wieder hinauf zum Hundstodgatterl bevor. Der Weg zog sich über den Rand des Karsthochs und des Steinernen Meeres zum Kärlinger Haus am Funtensee. Nach dem letzten Hüttenabend mit bester Stimmung machte man sich am nächsten Morgen auf zum letzten Abstieg von 1000 Metern, vorbei an atemberaubenden Felswänden, moosbewachsenen Baumriesen und schließlich entlang des Königsseeufers bis nach St. Bartholomä mit der berühmten Barockkirche.

Mit dem Schiff ging es zum Ausgangspunkt und mit den Autos wieder zurück in die Heimat. Für alle ging ein überwältigendes Bergerlebnis zu Ende.