Patrozinium: Frühschoppen, Festgottesdienst und frohe Stunden in und bei der Bösinger Marienkapelle
Viele Christen kamen am frühen Sonntagnachmittag zum Festgottesdienst in die Marienkapelle Bösingen und feierten das Patrozinium.
Bösingen (hh). Die Einladung des Förderkreises Marienkapelle nahmen viele Besucher von umliegenden Gemeinden an. Die Festlichkeiten fingen mit dem Frühschoppen im Festzelt neben der Kapelle an. Der Ehrenvorsitzende des Förderkreises und im Ruhestand lebende, ehemalige Bösinger Pfarrer, Lorenz Vecsey, zelebrierte das Hochamt.
In seiner Festpredigt ging er auf die Bedeutung und Wirken der Gottesmutter Maria ein. "Warum kommen sogar Menschen, die aus der Kirche ausgetreten sind, zu Maria?" Viele Christen besuchen Marienkapellen und Marienwallfahrtsorte und bringen ihre Nöte und Anliegen mit, sie suchen Zuflucht und bitten Maria um Hilfe. "Maria ist eine Mutter, die im Leben und Sterben da ist. Maria ist die Brücke zur Ewigkeit."
Bürgermeister Johannes Blepp, der den Vorsitz des Förderkreises inne hat, sowie der ehemalige Bösinger Bürgermeister Alfred Weiss sprachen die Lesung und die Fürbitten. Es wurden viele Lieder gesungen, die Dekanatskirchenmusiker Werner Zeihsel an der Orgel begleitete.
Nach dem Festgottesdienst begrüßte Johannes Blepp die vielen Gäste. Heimatforscher Karl Kimmich warb für die Broschüre "Bösinger Marienkapelle" (wir haben berichtet), die in beiden Rathäusern der Gemeinde erworben werden kann. Die Marienkapelle gehört der politischen Gemeinde. Der Förderkreis sorgt für ihre Unterhaltung und ist auf Spenden angewiesen.
Die auf der Höhe gelegene Marienkapelle wurde am 19. August 1987 von Weihbischof Anton Herre eingeweiht und zur Wallfahrtskirche erhoben. Viele Christen aus nah und fern kommen in die schöne Kapelle, die auch gerne bei Trauungen und Taufen benützt wird.
Bei Festwetter sorgten die Mitglieder des Förderkreises für ein paar gemütliche Stunden, und die freundlichen Bösinger Ministrantinnen kümmerten sich um die vielen Gäste.
