Auf solche Bilder müssen die Deutschen zum Jahreswechsel 2021/2022 erneut verzichten. Foto: privat

Im zweiten Jahr in Folge gilt in Deutschland zum Jahreswechsel ein Verbot des Verkaufs von Feuerwerkskörpern. Die Regierung möchte damit in der Silvesternacht die Notaufnahmen entlasten. Ein aus Straßberg stammender Pyrotechniker sieht das Verbot als Todesstoß für seine Branche.

Straßberg - "Aus meiner Sicht ist das Verbot undurchdacht, unsinnig und schlichtweg eine Fehlentscheidung", kommentiert der geprüfte Pyrotechniker das geplante Böllerverbot der Bundesregierung zu Silvester. Seit 2015 betreibt der geprüfte Pyrotechniker ein eigenes Geschäft. In den drei Tagen vor Silvester – der einzigen Zeit, in der in Deutschland überhaupt Feuerwerkskörper an Laien verkauft werden dürfen – macht er etwa 90 Prozent seines Jahresumsatzes; zudem wird er an Silvester in der Regel für professionelle Feuerwerke gebucht. "Eigentlich arbeiten wir das ganze Jahr auf die Silvesternacht zu", sagt der Fachmann.