Die Personenrettung hatte bei der Frühjahrsprobe in Epfenhofen klare Priorität. Nathalie Jankowski (links) und Stefanie Leingruber (rechts) nahmen die Erstversorgung vor. Foto: Herrmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Probe der Feuerwehr Epfenhofen / Neue Pumpe eingeweiht

Von Hans Herrmann Epfenhofen. "Es hat alles gut funktioniert. Mit der Personenrettung haben wir uns auf das Wichtigste konzentriert", zog Gruppenleiter Daniel Hallaj nach der Frühjahrsprobe der Feuerwehr in Epfenhofen ein erstes Fazit.

Pünktlich rückte am Samstag um 14.05 Uhr die neunköpfige Ortsgruppe zu dem Einsatz im Landgasthaus "Löwen" aus. Beim Eintreffen der Wehr trat aus einem gekippten Gästezimmer Rauch aus, Nach erster analytischer Lagebesprechung drangen mit Abteilungskommandant Steffen Jankowski und Helmut Rösch zwei geschulte Atemschutzträger zum Gefahrenherd vor. Schnell galt es, eine Frau zu retten. Die beiden weiblichen Wehrmitglieder Nathalie Jankowski und Stefanie Leingruber nahmen die laut Übungsannahme Verletzte auf der Trage in Empfang.

Routiniert und zügig ging auch die Wasserversorgung vonstatten. Über einen Hydrant, auf der gegenüberliegenden Straßenseite mussten knapp 200 Meter Schlauch verlegt werden. Mit der neuen Pumpe, die 1600 Liter Wasser in der Minute verarbeiten kann, lief per Knopfdruck alles rasant. Das gute Stück hatte seine Premiere mit Bravour bestanden. Auch die Rettung über das hintere Treppenhaus verlief reibungslos.

Die neunköpfige Truppe erfuhr mit Horst Kammerer aus der Altersmannschaft weitere Ergänzung. Der altgediente Feuerwehrler nahm die Straßenabsicherung vor. Mit gelebten Teamgeist unterstrich die Epfenhofener Wehr ihre Schlagkraft. Bei der anschließenden Manöverkritik gab es kaum etwas zu beanstanden. Als Beobachter durfte auch Ortsvorsteher Markus Rösch mit "seiner" Feuerwehrmannschaft zufrieden sein.