Die Frauen-Folkrock-Band "Miss Moneypenny" gibt am 29. März ihr Debüt im Haus des Gastes im Achdorfer Tal. . . . . Foto: Band Foto: Schwarzwälder-Bote

"Miss Moneypenny" und "Blosmaschii" am 29. März gemeinsam im Haus des Gastes in Achdorf

Achdorf (asti). Musik im Haus des Gastes in Achdorf, das ist nicht ungewöhnlich. Nicht alltäglich aber ist die Mischung, die am Samstag, 29. März, ab 20 Uhr dort angeboten wird. Dann nämlich heißt es: "Männer Brass meets Frauen Folkrock".

Dahinter stehen zwei Bands aus der Region. Die Unadinger Formation "Blosmaschie" tritt für den Männer-Brass an, die Baaremer Band "Miss Moneypenny" für den Frauen-Folkrock. Eine interessante Mischung, bei der es sich lohnt, einmal etwas genauer hinzuschauen. Lassen wir den Damen den Vortritt.

"Miss Moneypenny", das sind vier Frauen und sechs Instrumente mit der Lizenz zum Groove. Sie bringen gemeinsam seit zwei Jahren bekannte und weniger bekannte Songs auf ihre ganz spezielle Weise zum Klingen, oder beser gesagt zum grooven. Sie spielen mit Arrangements und Stilrichtungen und erschaffen so ihren eigenen unverwechselbaren Sound. Musikalisch bringen alle vier einiges an Erfahrungen ein. Die Motivation, sich weiter zu entwickeln und Neues auszuprobieren treibt sie an.

Ute Cramer (50), lebt in Aselfingen, spielt Gitarre und ist Leadsängerin der Band. Ferner hat sie sich vor einem Jahr das Mandolinenspielen beigebracht. Daniela Botos (51), kommt aus Bonndorf-Dillendorf, spielt Cajon und hat bei "Miss Moneypenny" entdeckt, dass sie auch singen kann. Zwischenzeitlich ist sie eine leidenschaftliche Sängerin, die dazu beiträgt, dass die Songs durch mehrstimmigen Gesang ihre ganz eigene Note erhalten. Sabine Faller (47), ebenfalls aus Aselfingen, hat sich vor ein paar Jahren ihren Traum erfüllt und ist von Querflöte auf den Bass umgestiegen. Sie spielt mittlerweile, nicht ohne Stolz, einen halbakustischen Beatles-Bass. Gerlinde Uphoff (51), kommt aus Unadingen und lebt in Frankfurt, kommt mit ihrer Querflöte aus der Jazzecke, was den Arrangements einen besonderen Drive gibt. Von der Flöte wechselt sie mit Leichtigkeit auf andere Instrumente, wie Harp, Percussion, Gitarre oder Gesang.

Musikalisch und stilistisch ist die Band breit aufgestellt: "Wir spielen alles, was uns gefällt, uns bewegt oder Bedeutung für uns hat, besonders inspiriert uns natürlich auch Musik von Frauen", beschreibt Ute Cramer die Titelauswahl. Das Repertoire reicht von Folk-Rock Songs aus den 1960er Jahren über Songs der "Godmother of Punk" Patti Smith, Country-Soul von Van Morrison, aktuellen Pop-Interpretationen des Country-Rock von Amy Mc Donald und der norwegischen Frauenband Katzenjammer, bin hin zu mexikanischem Latin-Pop und jazzigen Stücken wie "Sunny", von Bobby Hebb. Immer wieder eine Herausforderung und großes Vergnügen für Miss Moneypenny ist es, die Titel auf die instrumentale Besetzung der Band anzupassen und ihnen damit den unverwechselbaren Miss Moneypenny Sound zu geben. Etwas

Nicht unbekannt in Blumberg ist die Formation "Blosmaschii", spätestens seit ihrem Auftritt am ersten Abend des Straßenfestes 2013, bei dem sie ihre Zuhörer begeisterten. Der Ursprung liegt im Musikverein Unadingen.

Sax und Leader ist Jürgen Engesser, Posaunen Sigi Engesser und Klaus Baader, Trompeten Frank DeRosso, Jo Thoma und Guido Fromm, Bass Martin Kaltenbrunn, Schlagzeug/Percussion Daniel Heer und Stefan Wolf. Das sind neun Vollblut-Musiker aus Unadingen und Umgebung, die sich zu dieser besonderen Formation zusammen gefunden haben.

Besonders, weil diese Brass-Band all ihre Songs speziell für Bläser umarangiert hat. Gespielt wird unverstärkt aber mit viel Power! Ob alte Schlager oder aktuelle Pop-Songs, heiße Improvisationen oder heimatliche Klänge, das Reportoire der Band lässt nichts aus. Beim Straßenfest boten sie dazu eine starke Bühnenshow und bezogen das Publikum in ihre Späße mit ein.

Weitere Informationen: "Männer-Brass meets Frauen-Folkrock, Samstag, 29. März, 2o Uhr, Haus des Gastes, Eintritt 7 Euro.