Bergwacht bedeutet Einsatz, wie diese Übung am Räuberschlössle in der Wutachschlucht zeigt. Im schroffen Felsen sollten die Verletzten zunächst aufgesucht und erstversorgt werden, bevor die Helikoptermannschaft Retter und Verletzte an der Seilwinde aufnehmen konnten. Foto: Deinzer Foto: Schwarzwälder Bote

Rettungswesen: Wahlkreisabgeordneter will Staatssekretär Wilfried Klenk in den Wahlkreis einladen

Wandern ist in, allein zu den Bachheimer Pfingstwandertagen kamen rund 1000 Teilnehmer, in der Wutach- und Gauchachschlucht herrschte reger Betrieb.

Blumberg (blu). Viele Wege sind als schwierig ausgewiesen, die Schluchten haben zum Teil subalpinen Charakter, Unfälle bleiben da nicht aus.        Für die Verletzten war es oft ein Glück, dass es die Bergwacht gibt. Für die Wutach- und Gauachschlucht sowie für den Beginn des Schluchtensteigs mit Blumberg ist die Bergwacht Wutach zuständig.       Seit mehr als 20 Jahren schon leisten die ehrenamtlichen, bestens ausgebildeten Rettungskräfte Hilfe in Notsituationen. In dieser Zeit gab es mehr als 1000 Einsätze.

Doch diese ehrenamtliche Hilfe ist in Gefahr. Wenn die Einsätze, was meist der Fall ist, während der Arbeitszeit erfolgen, erhalten die Mitglieder der Bergwacht für ihre Arbeitszeit keine Entschädigung.       Bei den Kräften Feuerwehr sei dies selbstverständlich, betonte Lothar Schmidt, Pressesprecher der Bergwacht Wutach.     Der Wahlkreisabgeordnete Guido Wolf hatte schon einmal einen Vorstoß im Landtag unternommen, allerdings ohne    Erfolg.        Auf Anfrage dieser Zeitung sagte der Wahlkreisbgeordnete Wolf nun, er werde den neuen Staatssekretär Wilfried Klenk, im Stuttgarter Innenministerium für das Rettungswesen zuständig, in seinen Wahlkreis einladen, und ihm die Problematik schildern. Staatssekretär Wilfried Klenk müsste dafür ein offenes Ohr haben, war er doch unter anderem beim DRK sowie Leiter der Rettungsleistelle in Stuttgart.