Über Kooperation der Weiherdammschule mit Gymnasium in Siebenbürgen berichtet
Von Achim Stiller
Blumberg. Die Blumberger Weiherdammschule und das Bruckenthal-Lyzeum in Hermannstadt/Rumänien starteten im November in eine Kooperation, die in den kommenden Jahren ihre Früchte tragen soll. Darüber und im Speziellen über das dreiwöchige Praktikum der Konrektorin dieses Gymnasiums, Bianke Grecu, hatte der Schwarzwälder Bote ausführlich berichtet. Dieser Bericht findet sich nunmehr auch in der Hermannstädter Zeitung wieder.
Sibiu ist der rumänische Name von Hermannstadt, dem 150 000 Einwohnern starken Zentrum im rumänischen Siebenbürgen. 1000 davon sind Siebenbürgen-Deutsche und diese Bevölkerungsminderheit pflegt ihre Tradition intensiv, auch mit einer eigenen Zeitung, der "Hermanstädter Zeitung". Sie erscheint in einer Auflage von 2100 Exemplaren wöchentlich, stets freitags, und wird nicht nur am Ort, sondern auch sehr stark von Rumänien-Deutschen im Ausland gelesen.
In der Dezember-Ausgabe wird sogleich im blauen Kopfbalken auf der Aufschlagseite auf den Bericht aus Blumberg verwiesen und seine Position auf Seite vier. Knapp eine halbe Seite nimmt dort die wortgetreue Übernahme des Textes mit Bild ein, mitsamt Nennung des Autor und des Schwarzwälder Boten.
Nicht nur der Blumberger Schwabo-Lokalchef und Auto des Artikels Achim Stiller freut sich über diese Veröffentlichung, sondern vor allem auch Konrektorin Bianke Grecu und Rektor Timo Link. Sie sehen sich damit in ihren Bemühungen um die geplante Schulkooperation gestärkt. Der pädagogische Ansatz, mit dem ganz gezielt auf die Bedürfnisse, Schwächen und Stärken der Weiherdammschüler eingegangen wird, interessiert die Gymnasiallehrerin. Der andere Blickwinkel mit kritischem Hinterfragen sieht Timo Link als weiterführend für seine Schule.
Nunmehr soll die grenzüberschreitende Kooperation weiter ausgestaltet werden. Dem Praktikum von Bianke Grecu in Blumberg im vergangenen Jahr folgt zum Ende der Pfingstferien ein Besuch des gesamten Weiherdammschul-Kollegiums im rumänischen Hermannstadt. Geplant ist von beiden Seiten, dass es in absehbarer Zeit auch zu gegenseitigen Schülerbesuchen kommen soll.