Auf das gelungene Werk stoßen bei der Sitzprobe anlässlich der offiziellen Übergabe an (von links): Monika Engesser, Bürgermeister Markus Hugger, Rupert Engesser, Ortsvorsteher Roland Leiber. Über die Anlage freuen sich auch Mitglieder des VdK-Ortsverbandes. Foto: Dreyer Foto: Schwarzwälder Bote

Ehrenamt: Auf dem Weg zum Witthoh eine Bank zum Verschnaufen aufgestellt / VdK-Mitglieder aktiv

In einer beispielhaften Aktion der Gemeinde und des VdK-Ortsverbandes Immendingen ist oberhalb von Hattingen eine schmucke Anlage geschaffen worden.

Immendingen. Die Wanderer und Radler können bei ihrem anstrengenden Weg hoch zum Hattinger Hausberg, dem Witthoh, auf der vom VdK aufgestellten Ruhebank nun eine Verschnaufpause einlegen und den herrlichen Blick, der bei schönem Wetter bis zum Bodensee reicht, genießen. Zudem wurden Parkmöglichkeiten eingerichtet. Initiator des Projektes ist VdK- Chef Rupert Engesser. Er hat zudem selbst Hand angelegt, die verwilderte Fläche frei geschnitten und mit Unterstützung von Mitstreitern zusätzliche Arbeiten durchgeführt. Bei der offiziellen Übergabe, zu der auch eine stattliche Anzahl VdK-Mitgliedern gekommen war, dankte Engesser, der sich um die Pflege der Anlage kümmern wird, Bürgermeister Markus Hugger für die Bereitstellung des notwendigen Materials und dem Bauhof für die Unterstützung.

Lobende Worte gab es auch von Seiten des Bürgermeisters. Er dankte dem VdK und insbesondere dem Vorsitzenden als unermüdlichen Motor für diese gute Idee und deren Umsetzung.

Projekt lief Hand in Hand

"Alles lief auch bei diesem Projekt spontan, Hand in Hand. Die Anlage an einem der schönsten Orte der Gemeinde, einem landschaftlichen Filetstück, ist sehr gut gelungen", so die Bewertung Huggers.

Nach den weiteren Ausführungen des Bürgermeisters sei es bedeutsam, dass es Leute gibt, die solche Projekte entwickeln und umsetzen, zumal die Gemeinde, was den Pflegeaufwand anbelangt, an ihre Grenzen stoße, um solche Anlagen händeln zu können.

Die Gewinnung von Paten für die Pflege solcher Anlagen sei deshalb begrüßenswert. Als sehr positiv bewerte er die Zusage von Monika Engesser, auf dem humusierten Bereich eine Blumenwiese anzulegen. Damit könne ein Beitrag zum Artenschutz geleistet werden.

Die Gemeinde habe bei den im Zusammenhang mit der Erweiterung des Donauuferparkes angelegten Flächen dieser Art bereits gute Erfahrungen gemacht "Dort summt und brummt es bereits", so der Bürgermeister.

In seinen Dankesworten sprach sich auch Ortsvorsteher Roland Leiber, auf dessen Vorschlag die Schaffung der Parkfläche zurückgeht, sehr lobend für die anstelle der bisherigen "Wildnis" entstandenen schönen Anlage aus. Er ist überzeugt, dass der geschaffene Platz gut angenommen wird, zumal sich dieser auch als Start zu den Hattinger Rundwegen anbietet.