Der Geländewagen war eine steile Wiese bei Nordhalden hinuntergerutscht und lag zuerst auf dem Dach. Am Montag stellten ihn Landwirte auf die Räder und transportierten ihn ab. Foto: Sigwart

Großvater ist bereits auf dem Weg der Besserung. Landwirte bergen Fahrzeug.

Blumberg - Dem bei einem Unfall von Großvater und Enkel schwer verletzten 76-jährigen Blumberger geht es nach Aussagen aus seiner Familie wieder besser, er liege auch nicht mehr im Krankenhaus Winterthur, war zu erfahren. Dem 17-jährigen, leicht verletzten Enkel, der das Auto im sogenannten begleiteten Fahren steuerte, gehe es den Umständen entsprechend ebenfalls gut.

Großvater und Enkel waren am Freitagabend, als das Ganze passierte, mit einem Geländewagen auf einem Ausflug im Raum Nordhalden. Der Fahranfänger habe auf Geheiß des Großvaters einen äußerst rutschigen Wiesenweg zwischen Nordhalden und der Grenze zum Landkreis Konstanz befahren, heißt es im Polizeibericht. Dabei sei der Geländewagen nach Zeugenaussagen circa 200 bis 300 Meter die steil abfallende Wiese hinuntergerutscht, gegen einen Baum geprallt, habe sich an einer steilen Böschung überschlagen und sei auf dem Dach liegen geblieben. Die Unfallstelle war aufgrund des nassen Geländes nur mühsam zu erreichen. Die Polizei und der Notarzt, der die Erstversorgung übernahm, mussten das letzte Stück zu Fuß gehen. Ein Schweizer Rettungshubschrauber habe den 76-Jährigen in das Krankenhaus in Winterthur geflogen.

Der Abtransport des beschädigten Geländewagens erfolgte am Montagvormittag durch ein paar Landwirte.

Unbeantwortet bleibt bisher, weshalb der Großvater den Enkel hieß, einen steilen, rutschigen Wiesenweg zu befahren.