Regelmäßig hinterlassen Unbekannte an der Riedöschinger Lohhütte Müll wie leere Flaschen, alte Zeitungen und anderen Unrat. Foto: Hahn

Regelmäßig müssen säckeweise Unrat entsorgt werden. Ortsbildpfleger sind sauer.

Blumberg-Riedöschingen - Die Lohhütte bei Riedöschingen ist schon wieder zugemüllt: An der idyllisch gelegenen Anlaufstelle Richtung Randen sorgen Abfälle für Ärger bei den Ortsbildpflegern.

Der Riedöschinger Ortsbildpfleger Simon Zeller ist sauer: Zum wiederholten Male haben Unbekannte kürzlich wieder Müll und Unrat an der Lohhütte abgeladen und das Gelände verschmutzt. Taschen und Einkaufskörbe mit alten Zeitungen, leeren Flaschen und weiterem Abfall sind die lästigen Überbleibsel eines Gelages hinter der idyllisch gelegenen Schutzhütte oberhalb von Riedöschingen in Richtung Randen.

Simon Zeller ist neben Willy Scheyer und Peter Waffenschmidt einer von drei Ortsbildpflegern und kümmert sich unter anderem um die Sauberkeit rund um die Lohhütte, die einst Wanderern als Unterschlupf dienen sollte und daher keine Fenster und Türen besitzt. Er ist es leid, regelmäßig säckeweise Unrat zu entsorgen. Wenn die Hütte schon als Treffpunkt genutzt werde, sollen die Beteiligten auch ihren Müll wieder mitnehmen und selbst beseitigen, betont er, zumal genügend Mülleimer und Glascontainer in Riedöschingen zur Verfügung stünden. Wer verdächtige Beobachtungen an der Lohhütte macht, wird gebeten, sich an Ortsvorsteher Robert Schey oder Ortsbildpfleger Simon Zeller zu wenden.

An der Lohhütte gibt es immer wieder Ärger durch Umweltsünder. Ende 2017 hatten Autofahrer mehrfach auf den Grasflächen zweier Landwirte an der Lohhütte sowie zwischen Stockacker und Wulte tiefe Spuren hinterlassen.