Nicht nur stationäre Blitzer, wie hier in Endingen, blitzen Temposünder. Polizei und Kommunen suchen diese Woche verstärkt nach Rasern. Foto: Eyckeler

Blitzer und Geschwindigkeitskontrollen werden in dieser Woche nicht nur im Zollernalbkreis verstärkt durchgeführt. Das Ziel: Autofahrer sensibilisieren.

Speedweek und Blitzermarathon – in dieser Woche sollten Autofahrer ganz genau auf den Tacho schauen. Im Zollernalbkreis und darüber hinaus werden Kommunen und Polizei verstärkt auf Raserjagd gehen.

Beim zuständigen Polizeipräsidium heißt es auf Anfrage unserer Redaktion zu der Aktionswoche: „Die Geschwindigkeitskontrollen finden die ganze Woche statt. Am kommenden Freitag, am sogenannten Speedmarathon, werden wir diesen Kontrolldruck nochmals deutlich intensivieren.“

Aktion soll Autofahrer sensibilisieren

Und wo genau lauern die Gesetzesvertreter in diesen Tagen? Nicht ganz überraschend hält sich die Polizei hier verdeckt: „Unsere Messstellen werden wie in den vergangenen Jahren nicht vorab bekanntgegeben.“ So viel sei aber verraten: Kontrolliert werde insbesondere an gefahren- und unfallträchtigen Strecken.

Wie viele Beamten speziell an dieser Aktion beteiligt sind, kann die Polizei noch nicht sagen. Am Ende der Aktionswoche könne dann Bilanz gezogen werden.

Nach wie vor spielt die überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit bei Unfällen eine bedeutende Rolle. „Ziel dieser europaweiten Aktion ist es, auf die Gefahren aufmerksam zu machen und die Raser zu einem anderen Fahrverhalten zu bewegen“, sagt uns ein Pressesprecher der Polizei.

Strobl steht voll hinter der Aktion

In der Landespolitik erfährt die Aktion viel Rückhalt: „Allein im Jahr 2023 haben wir knapp 1,5 Millionen Geschwindigkeitsverstöße polizeilich festgestellt. Und auch in diesem Jahr führen wir unsere Anstrengungen fort, um für noch mehr Sicherheit auf unseren Straßen zu sorgen“, sagte etwa der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.