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Schwer bewaffneter Nachbar bedroht Jugendliche sowie weitere Polizeimeldungen aus der Region.

Offenburg - Nach einem Nachbarschaftsstreit in Offenburg (Ortenaukreis) hat die Polizei mehrere Handgranaten, Schusswaffen und Munitionsteile beschlagnahmt.

Die Beamten waren nach Angaben vom Montag gerufen worden, weil ein Nachbar einen Jugendlichen mit einer Schusswaffe bedroht hatte und dessen Ausweis verlangte. Der 50-Jährige habe sich bei dem Vorfall vom Samstag vermutlich durch Lärm belästigt gefühlt, hieß es weiter. Als der Vater dem Jungen zur Hilfe eilte, floh der Angreifer ins Haus und wurde dort von einem Spezialkommando wenig später vorläufig festgenommen.

Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten den Angaben zufolge Faustfeuerwaffen, Gewehre und Handgranaten sowie zahlreiche Munitionsteile. Dem Mann droht eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Kriegswaffengesetz. Im Laufe der Ermittlungen müsse geklärt werden, ob die zum Teil historischen Sammlerstücke wirklich funktionieren.

Offenburg: Radfahrer verprügelt

Offenburg - Ein Autofahrer und sein Begleiter haben einen Fahrradfahrer in Offenburg krankenhausreif geprügelt.

Nachdem der Fahrer des Wagens den Radler überholt hatte, sei es zu einem handfesten Streit gekommen, teilte die Polizei am Montag mit. Der Biker kam schwer verletzt in eine Klinik. Die Polizei konnte die wohl betrunkenen Verdächtigen am Sonntag schnappen.

Sie müssen nun mit einem Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung rechnen. Zudem werde ihnen der Führerschein entzogen, hieß es weiter.

Donaueschingen: Rechte Demo

Donaueschingen: Die Demonstration der Gruppierung "Nein zum Heim in Schwarzwald-Baar-Heuberg" ist am Samstagnachmittag auf dem Max-Rieple-Platz in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) friedlich verlaufen. Es waren rund 90 Anhänger vor Ort.

Die Gegenveranstaltung "Refugees Welcome - Gegen rechte Hetze" in der Karlstraße war mit ungefähr 80 Sympatisanten ähnlich besucht. Geschätzte 300 Bürger demonstrierten auf dem Hengstlerplatz für ein friedliches Miteinander. Die Polizei zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem Verlauf der jeweiligen Veranstaltung.

Zwei Verstöße gegen das Versammlungsgesetz wurden festgestellt. Die Betroffenen erwartet eine Anzeige. Nach Ende der genehmigten Kundgebungen lösten sich die einzelnen Gruppierungen schnell auf. Auch beim Abmarsch kam es zu keinen Zwischenfällen.

Bad Dürrheim: Beifahrer aus Auto geschleudert

Bad Dürrheim: Ein 26-jähriger Beifahrer ist am Samstagmorgen in Bad Dürrheim (Schwarzwald-Baar-Kreis) bei einem Unfall auf der A 81 aus dem Auto geschleudert worden. Er war nicht angeschnallt.

Ein 23-jährige Renault-Fahrer geriet beim Autobahnkreuz Bad Dürrheim, in Fahrtrichtung Singen, beim Überholen eines Sattelzuges zu weit nach links und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Von dort wurde der Kombi abgewiesen, streifte den Lastwagen und prallte gegen schließlich die rechte Schutzplanke. Danach kippte der Renault auf die rechte Seite und rutschte in dieser Position weiter. Dabei wurde der Beifahrer aus dem Wagen geschleudert. Er kam auf dem rechten Fahrsteifen zum Liegen.

Der 26-Jährige zog sich schwere, nach ersten Erkenntnissen aber kein lebensgefährlichen Verletzungen zu. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 26.000 Euro.

VS: Schlägerei in Färberstraße

VS-Villingen: Mehrere junge Männer haben in der Nacht auf Samstag in der Färberstraße in Villingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) miteinander geschlägert. Dabei wurden offenbar zwei Männer im Alter von 20 und 24 Jahren von einer etwa siebenköpfigen Gruppe junger Männer angegriffen.

Dabei schlugen die nach dem Vorfall in Richtung X-Bar flüchtenden Männer dem 24-Jährigen ins Gesicht. Dabei erlitt das Opfer Gesichtsprellungen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Schonach: Pflasterstein landet in Schlafzimmer

Schonach: Unbekannte Täter haben am Wochenende in der Untertalstraße in Schonach (Schwarzwald-Baar-Kreis) durch Farbschmierereien und Steinewerfen einen Sachschaden in Höhe von mindestens 1.500 Euro angerichtet.

Sie schleuderten mehrere mit roter Farbe gefüllte Gefäße gegen die Schindelfassade eines Wohnhauses und warfen einen Stein durch die Scheibe des Schlafzimmerfensters. Der Pflasterstein landete mitten im Bett, das glücklicherweise leer war.

Das Motiv ist unklar, ein Tatverdacht besteht nicht. Das Polizeirevier St. Georgen ermittelt und sucht dringend nach Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Sie werden gebeten, sich zu melden (Telefon 07724 9495 0).

Tuttlingen: Rauchender Flüchtling löst Alarm aus

Tuttlingen: Ein rauchender Flüchtling war der Grund für einen Brandalarm in der Notunterkunft im Mühlenweg in Tuttlingen in der Nacht auf Sonntag.

Um 02.14 Uhr erkannte ein Brandmelder Rauch und setzte den Alarm ab. Bis zu Klärung der Ursache wurde die Notunterkunft von der Feuerwehr vorsorglich geräumt. Ein Löscheinsatz war nicht erforderlich.

Horb: Fahranfänger verursacht schweren Unfall

Horb: Ein 19-jähriger Fiesta-Fahrer hat am Freitagabend in Horb (Kreis Freudenstadt) einen Unfall verursacht , bei dem er und ein 58-Jähriger schwer verletzt wurden.

Der junge Mann fuhr von Horb kommend in Richtung Grünmettstetten. Im Bereich einer Rechtskurve geriet er nach links und prallte dort mit dem Opel Frontera eines 58-Jährigen zusammen.

Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 15.000 Euro.

Schenkenzell: Feueralarm in Entzugsklinik

Schenkenzell: Feueralarm ist am Sonntagvormittag in der Fachklinik in Wittichen in Schenkenzell (Kreis Rottweil) ausgelöst worden.

Zwölf Feuerwehrmänner rückten zum Einsatz aus, 19 weitere standen in Bereitschaft. Auch der Rettungsdienst aus Schiltach war vor Ort.

Bereits während des Abrückens der ersten Fahrzeuge konnte jedoch Entwarnung gegeben werden.

Eine Mitarbeiterin der Fachklinik informierte die Leitstelle, dass es sich um einen Fehlalarm handeln würde. Durch warmes Duschen entstand Wasserdampf, der einen Rauchmelder in einem Patientenzimmer irritierte. Sicherheitshalber wurde der Raum von der Feuerwehr kontrolliert, und die Brandmeldeanlage wieder zurückgesetzt.

Albstadt: Auto der Eltern demoliert

Albstadt: Kurz aber schadensreich war die Spritztour eines 15-jährigen Jungen am Sonntag in der Hirschstraße in Albstadt (Zollernalbkreis). Der 15-Jährige schnappte sich zu Hause unbemerkt die Autoschlüssel des familieneigenen VW Golf. Rückwärts fuhr der Junge aus der Tiefgarage ins Freie und rammte dort einen Pfosten und mehrere Palisaden.

Nach kurzem Rangieren steuerte er das Auto gegen den Zaun eines gegenüberliegenden Grundstücks. Nachdem der 15-Jährige den angerichteten Schaden betrachtet hatte, stellte er den Wagen in die Tiefgarage zurück und wollte sich aus dem Staub machen.

Er wurde jedoch von Zeugen erkannt und von der Polizei angesprochen. Den Autoschlüssel hatte er noch bei sich. Nach anfänglichem Leugnen gab er den Kurzausflug zu, der einen Sachschaden in Höhe von zirka 3.000 Euro zur Folge hatte.

Ein 25-jähriger Ladendieb ist in Truchtelfingen gestellt worden und hat sich dagegen heftig gewehrt.

Albstadt: Ladendieb wehrt sich

Albstadt-Truchtelfingen: Ein 25-jähriger Mann hat am Freitagmittag in einem Geschäft in der Konrad-Adenauer-Straße in Truchtelfingen (Zollernalbkreis) einen Ladendiebstahl begangen.

Der Beschuldigte entwendete eine Umhängetasche im Wert von 50 Euro. Als ihn eine Mitarbeiterin ansprach, verließ der Mann mit dem Diebesgut das Geschäft. Die Angestellte nahm daraufhin die Verfolgung auf und stellte den Mann. Dieser wehrte sich und rannte über das Firmengelände eines Autohauses. Dort gelang es einem unbeteiligten Zeugen den 25-Jährigen festzuhalten.

Als dieser mit einem Stein drohte, ließ ihn der Zeuge los, und der Beschuldigte setzte seine Flucht fort. Er besann sich und kehrte zurück, so dass ihn weitere Passaten festhielten. Diese übergaben ihn wenig später einer Polizeistreife. Er zog sich bei den Gerangel leichtere Verletzungen zu. Andere Personen wurden laut Polizei nicht verletzt.

Hechingen: Hakenkreuze auf Fenster gemalt

Hechingen-Stetten: In der Nacht auf Samstag haben unbekannte Täter in Stetten (Zollernalbkreis), in der Hechinger Straße, spiegelverkehrt drei Hakenkreuze und zwei Galgenmännchen auf mehrere Fenster eines Wohnhauses gemalt.

Weil sie hierzu einen handelüblichen Farbstift benutzten, konnten die Symbole mit Reinigungsmittel weggewischt werden, so dass kein Sachschaden entstanden ist. Das Polizeirevier Hechingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Tatverdacht besteht bislang noch nicht.