Ein Streit zwischen zwei Lastwagenfahrern eskalierte. Foto: dpa

Keiner will rückwärts aus der Gasse und weitere Polizeimeldungen aus dem Verbreitungsgebiet.

Empfingen: Nach einem verbalen Streit soll ein 28-jähriger Lkw-Fahrer einem Kollegen einen Kopfstoß gegen die Stirn versetzt haben. Er geriet mit dem 32-Jährigen auf einer Anliegerstraße in Streit. Sie konnten sich nicht einigen wer mit seinem Lastwagen rückwärts aus der Gasse heraus fährt.

Zur Klärung haben sie dann die Polizei verständigt. Bis zum Eintreffen der Polizei hat der Beschuldigte seinem Kontrahenten den Kopfstoß versetzt. Der 28-Jährige wird angezeigt wegen Körperverletzung.

Empfingen: Betrüger täuscht Notlage vor

Empfingen: Ein bislang unbekannter Trickbetrüger ist am Dienstag in der Dorfstraße aufgetreten.

Er sprach einen im Garten arbeitenden 64-jährigen Mann an und fragte diesen ob er ihn nicht mehr kennen würde. Im weiteren Verlauf des Gesprächs gab der etwa 25 bis 30 Jahre alte Betrüger an, in eine Notlage geraten zu sein. Seine Oma sei gerade in Italien verstorben und er müsse zur Beerdigung fliegen, seine Mutter habe beide Beine verloren und er hätte für sie gerade in Stuttgart einen Rollstuhl gekauft. Ihm würden aber noch 700 Euro fehlen zur Bezahlung des Rollstuhles.

Er fragte den 64-Jährigen ob er ihm das Geld leihen könnte. Er übergab dem Geschädigten vier Lederjacken und gab an, dass diese schon alleine einen Wert von 3.000 Euro haben würden und
versicherte, dass er die 700 Euro am Donnerstag wieder bringen würde.

Der gutgläubige Mann besorgte die 700 Euro und übergab sie dem Betrüger. Glücklicherweise schrieb die Ehefrau noch bei der Abfahrt das Kennzeichen des Betrügers auf. Es handelt sich um ein Mietfahrzeug. Ermittlungen nach dem verantwortlichen Täter dauern noch an.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: Ca. 25 bis 30 Jahre alt, ca. 1,65 bis 1,70 Meter groß, hagere Statur (höchstens 65 Kilogramm), trug dunkle kurze Haare, war bekleidet mit silberfarbenen glänzenden Schuhen, einer hellgraue karierte Hose und hellem Oberteil.

Eutingen: 21-Jährige wollte Auto stehlen

Eutingen: Ein aufmerksamer Zeuge bemerkte, dass eine 21-jährige Frau unberechtigter Weise ein Fahrzeug starten wollte. Er wurde von der Frau gefragt ob er ihr beim Starten des Wagens behilflich sein könnte. Dem Zeugen kam dies seltsam vor. Er rief dann sofort die auf dem Auto befindliche Firmentelefonnummer an.

Der Inhaber meldete den Diebstahl umgehend der Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung war erfolgreich. Die 21-Jährige konnte am Südring gestellt werden. Die 21-Jährige musste mit körperlicher Gewalt aus dem Fahrzeug gezogen werden. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass die junge Frau nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Ein durchgeführte Alkomat- und Drogentest verlief negativ.

Die Frau wird angezeigt wegen Diebstahls.

VS: Schüler bei Prügelei verletzt

VS-Schwenningen:  Bei einer Prügelei zwischen zwei Jugendlichen ging am Dienstag in einer Schule in der Staufenstraße eine Scheibe zu Bruch und ein 16-Jähriger trug eine Handverletzung davon, die im Krankenhaus behandelt werden musste.

Der genaue Ablauf der auf dem Pausenhof ausgetragenen Rangelei liegt im Moment noch im Dunkeln. Den Beamten kamen bei der ersten polizeilichen Befragung verschiedene Versionen zu Ohren, die zur kaputten Scheibe und in der Folge zur Handverletzung geführt haben sollen. Und diese gilt es jetzt zu überprüfen. Die Polizei nahm erste Ermittlungen wegen Körperverletzung auf, der Verletzte wurde vom Rettungsdienst in die Handchirurgie St. Georgen gebracht.

VS: Herdplatte verursacht Feuerwehreinsatz

VS-Villingen:  Die durch eine eingeschaltete Herdplatte hervorgerufene Rauchentwicklung in einer Wohnung im „Erbsenlachen“ rief am Dienstag Polizei und Feuerwehr auf den Plan.

Als die Rettungskräfte eintrafen war schon auf der Straße Brandgeruch zu riechen und aus einem offenen Fenster drang Rauch ins Freie. Wie sich herausstellte hatte eine Herdplatte zu dem Einsatz geführt. Diese war wohl vergessen oder unbeabsichtigt eingeschaltet worden, erhitzte sich und zog unter enormer Rauchentwicklung den Herd stark in Mitleidenschaft. Verletzte waren nicht zu beklagen. In der Wohnung hingegen setzte sich in Küche und Hausgang Ruß ab. Über die genaue Schadenshöhe liegen hier keine Erkenntnisse vor.

Rottweil: Zeugen zu Fasnets-Schlägerei gesucht

Rottweil: In der Nacht zum Fastnachtsmontag, gegen 00.40 Uhr, wurden zwei Männer, 26 und 30 Jahre alt, von drei Männern grundlos und brutal zusammengeschlagen.

Die Täter, ein Gebrüderpaar im Alter von 22 und 24 Jahren, sowie ein weiterer 24-Jähriger, flüchteten nach der Tat in Richtung Flöttlinstorstraße. Um den Sachverhalt aufklären zu können, sucht die Polizei noch zwei Frauen, die den Vorfall beobachtet haben. Eine war bekleidet mit einem weißen Kleid (Hochzeitskleid) und stand vor der Tür beim Rauchen und eine andere Zeugin sah die Täter in Richtung Schwarzes Tor wegrennen.

Diese beiden Frauen, oder auch weitere Zeugen, die den Tatablauf schildern können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Rottweil, Telefon: 0741 / 4770 in Verbindung zu setzen.

Vöhringen: Flammen am Heck

Vöhringen: Ein Mann hat am Mittwochmorgen kurz nach 8 Uhr einen Fahrzeugbrand in Vöhringen in der Nähe des Autohofs gemeldet.

Der Anrufer fuhr mit seinem Mercedes die B 81 von Stuttgart Richtung Singen, als er im Rückspiegel weißen Rauch bemerkte. Er fuhr an der Ausfahrt Sulz/Vöhringen ab und wollte sein Fahrzeug auf dem Autohof in Vöhringen abstellen. Das machte er dann aber doch nicht, weil sein Heck mittlerweile in Flammen stand und er die Tankstelle nicht gefährden wollte.

Der Mann stellte seinen Mercedes Baujahr 1987  dann in der Eythstraße in einiger Entfernung zur Tankstelle ab. Ein Lkw-Fahrer löschte  den Fahrzeugbrand im hinteren linken Bereich mit einem Feuerlöscher, so dass die angerückte Feuerwehr Vöhringen mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften nichts mehr tun musste. Als Brandursache kommt ein technischer Defekt in Betracht. Möglicherweise hat das angebrochene Endrohr des Auspuffs den Brand verursacht. Der Schaden beläuft sich auf etwa 3000 Euro. Der Fahrzeughalter blieb unverletzt.

Oberndorf: Diesel im Neckar

Oberndorf: Am Dienstagnachmittag kurz nach 17 Uhr wurde die Polizei in Oberndorf alarmiert. Es roch nach Diesel entlang des Neckars in der Teckstraße. Auch war sehr schnell erkennbar, dass sich auf der einen Seite des Flusses ein deutlicher Ölfilm gebildet hatte.

Die Feuerwehr wurde alarmiert und rückte dann mit mehreren Fahrzeugen an. Dort wo der Fluß kurz vor dem Wehr in Aistaig wieder ruhiger fließt wurde eine Ölsperre gelegt. Davor wurden die betroffenen Bereiche bereits mit Bindemitteln eingedeckt. Die Polizei ermittelt und sucht Zeugen. Der Geruch hat sich kurz vor der Minigolfanlage verloren. Es wurden durch die Polizei Wasserproben entnommen. Auch wurde das Landratsamt, Wasserwirtschaftsamt hinzugezogen. Hinweise können bei der Polizei unter der Telefonnummer 07423/81010 gemacht werden.

Nagold: Zwischen Mercedes und Holztor eingeklemmt

Nagold: Am Dienstagnachmittag ist ein 20-Jähriger zwischen einem Auto und einem Holztor eingeklemmt worden.

Der junge Mann wollte den Mercedes von der Beifahrerseite aus ein Stück zurückrollen lassen. Um Anzuhalten versuchte er einen Gang einzulegen. Als dies misslang und er auch die Handbremse nicht erreichen konnte, stieg er aus und wollte den Wagen am Heck mit eigener Kraft aufhalten. Dies gelang ihm nicht und er wurde gegen das Holztor gedrückt.

Durch das Rückfedern nach dem Aufprall konnte sich der 20-Jährige befreien, musste aber zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus gebracht werden.

Gechingen: Gas und Bremse verwechselt

Gechingen: Eine 87-jährige Mercedes-Fahrerin ist am Dienstagnachmittag beim rückwärts Ausparken mit voller Wucht gegen einen Blumentrog gestoßen. Außerdem streifte sie einen geparkten VW-Polo.

Sie trat vermutlich aus Versehen auf das Gaspedal, anstatt auf die Bremse. Verletzt wurde niemand. An den beiden Autos entstand insgesamt ein Sachschaden von geschätzten 6.000 Euro.

Oberreichenbach: Lkw kommt von Straße ab

Oberreichenbach: Am Dienstag ist ein 42-jähriger Lkw-Fahrer zwischen Naislach und Agenbach von der Straße abgekommen. Er blieb mit seinem Mercedes in einer Schachteinfassung hängen und kippte auf die Seite.

Der Fahrer wurde beim Unfall nicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 13.000 Euro.

Willstätt: Motorradfahrer schwer verletzt

Willstätt: Am Dienstagabend ist ein Motorradfahrer wegen eines Fahrfehlers schwer verletzt worden.

In einem Kreisverkehr kam er ins Schlingern, stürzt und rutscht danach mit seiner Kawasaki fast 30 Meter weit. Der 52-jährige musste ins Krankenhaus gebracht werden. Am Zweirad entstand erheblicher Sachschaden. Außerdem lief Motoröl aus und gelangte ins neben der Straße liegende Erdreich. Die Feuerwehr musste den verunreinigten Boden abtragen. Die B 28 in Richtung Odelshofen musste komplett gesperrt werden.

Hornberg: Auto überschlägt sich

Hornberg: Am Dienstagnachmittagnachmittag kam es auf der B 33 zwischen Triberg und Hornberg zu einem schweren Verkehrsunfall.

Ein Autofahrer fuhr talwärts und kam wegen nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Rechtskurve ins Schleudern. Dabei überschlug sich das Auto, kam auf die Gegenfahrbahn und blieb auf dem Dach an den Leitplanken liegen. Während der Fahrer mit leichten Verletzungen davonkam, wurde der Beifahrer schwer verletzt. Er mußte mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.

Wegen der  Landung des Hubschraubers war die B 33 für  ungefähr 20 Minuten voll gesperrt. Am Auto sowie an den Leitplanken gab es erheblichen Sachschaden.

Offenburg: Organisierte Bettelei

Offenburg: Nicht immer handelt es sich um wirklich Bedürftige, die sich bettelnd in der Innenstadt aufhalten. Als Polizisten diesbezüglich einen 17-Jährigen überprüften, fanden sie bei ihm einen Überweisungsbeleg über einen dreistelligen Betrag, den dieser in sein Heimatland überwiesen hatte.

Der Verdacht der gewerbsmäßigen Bettelei bestand. Es wurde ein Platzverweis gegen den jungen Mann ausgesprochen.

Mühlacker: Toter aus Mühlacker identifiziert

Mühlacker: Die männliche Leiche, die bereits am Samstag beim Wasserkraftwerk in Mühlacker im Bereich des Theodor-Heuss-Gymnasiums aus der Enz geborgen wurde, konnte identifiziert werden.

Anhand erhobener Fingerabdrücke konnte die Leiche nunmehr zweifelsfrei als der seit dem 14. Januar 2012 vermisste 45 Jahre alte Eugen Keller aus Pforzheim identifiziert werden. Nach wie vor gibt es keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden.