Leicht verletzt im Schnee liegend fanden die Beamten den auffällig gekleideten Piloten des Schlittens, der inzwischen wieder wohlauf ist. Foto: Polizei Freiburg

Auffällig gekleideter Pilot kommt mit leichten Verletzungen davon. Gespann wird noch vermisst.

Freiburg: Polizisten gehen zum Lachen in den Keller? Von wegen! Humor bewiesen die Beamten vom Polizeipräsidium Freiburg am Sonntag mit der folgenden Advents-Meldung:

"Am frühen Morgen des ersten Adventssonntags wurde das Polizeipräsidium Freiburg vom Weltraumlagezentrum der Luftwaffe über eine Anomalie im Luftraum der Region um den Feldberg informiert. Die Messungen deuteten auf den Eintritt eines unbekannten Flugobjekts in die Erdatmosphäre hin. Eine sofort alarmierte Streife des Polizeipostens Feldberg machte vor Ort eine ungewöhnliche Entdeckung.

In Gipfelnähe trafen die Beamten auf den leicht verletzten Piloten eines havarierten, rentiergetriebenen Schwerlastschlittens. Der Schlittenführer, ein älterer Herr arktischer Herkunft, erklärte, er habe in einer eng geflogenen Rechtskurve, vermutlich aufgrund der nicht ordnungsgemäß gesicherten Ladung, die Kontrolle über das Gespann verloren. Beim Versuch einer Notlandung war er vom Schlitten gefallen. Lastschlitten und Rentiere entfernten sich in unbekannte Richtung. Zur Frage, ob er angegurtet war, macht der Schlittenführer keine Angaben.

Bei dem Transport handelte es sich um einen behördlich angeordneten Eilauftrag mit großer Bedeutung für die öffentliche Adventsordnung. Wer sachdienliche Hinweise zum Verbleib des vermissten Gespanns geben kann, wird gebeten, sich bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle zu melden."