Bei Aushubarbeiten auf dem Sportgelände der Aispachschule in der Sindelfinger Straße in Tübingen ist am Montagnachmittag eine Granate gefunden worden. (Symbolfoto) Foto: Polizei

Kampfmittelexperten beseitigen Munitionsfund auf  Baustelle und weitere Polizeimeldungen aus der Region.

Tübingen: Bei Aushubarbeiten auf dem Sportgelände der Aispachschule in der Sindelfinger Straße in Tübingen ist am Montagnachmittag eine Granate gefunden worden.

Die Arbeiten wurden daraufhin sofort eingestellt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst identifizierte den Gegenstand mit etwa zehn Zentimeter Durchmesser und einer Länge von circa 50 Zentimetern als noch intakte amerikanische Artilleriegranate.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich auf dem Gelände, auf dem zukünftig ein Sportplatz entstehen soll, noch weitere Munitionsreste befinden, wurden die Bauarbeiten bis auf weiteres eingestellt. Nach Einschätzung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes war die Granate nicht abgeschossen und auch noch gesichert. Sie könnte mit Bauschutt aus Kriegstagen an der Auffindestelle abgeladen worden sein.

Bis zum Eintreffen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes und der Entwarnung, wurden Teile des Schulgeländes der Aispachschule geräumt und der Bereich weiträumig abgesperrt. Die Sperrung konnte nach zwei Stunden aufgehoben werden. 

Oberndorf: Kupferdiebe am Wasserturm

Oberndorf-Beffendorf: Bislang Unbekannte haben vermutlich vergangene Woche am Wasserhaus des Rundbehälters der Heimbach-Wasserversorgungsgruppe in Beffendorf (Kreis Rottweil) etwa 14 Quadratmeter Kupferblenden vom Mauerwerk entwendet. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 3500 Euro.

Bereits im vergangenen Dezember waren die kupfernen Regenrinnen und Fallrohre entwendet worden. Beamte des Polizeireviers Oberndorf haben die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen, denen Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind werden gebeten, dies unter der Telefonnummer 07423/8101-0 mitzuteilen. 

Oberndorf: Einbruch in Sporthalle

Oberndorf: Ein bislang Unbekannter ist am vergangenen Wochenende in die Wasserfallturnhalle in Oberndorf (Kreis Rottweil) eingebrochen.

Der Täter stieg zwischen Freitagabend und Montagmorgen über die Gebäuderückseite auf ein Vordach, entriegelte ein schräg gestelltes Fenster und konnte so auf die Empore der Sporthalle gelangen. Anschließend öffnete der Unbekannte mit brachialer Gewalt die verschlossenen Schränke und entwendete diverse Trainingsutensilien.

Des Weiteren trat der Einbrecher im Erdgeschoss mit einem Fußtritt nicht nur die Zugangstür zur Empore, sondern außerdem die verschlossene Tür eines Abstellraums auf und durchsuchte dort weitere Schränke. Ohne entdeckt zu werden, verließ der Täter den Tatort. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1200 Euro.

Die Ermittlungen wurden von Beamten des Polizeireviers Oberndorf übernommen. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen in der Wasserfallstraße gemacht haben werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07423/8101-0 zu melden.

Rottweil: Rehe verursachen Unfall auf K 5542

Rottweil: Querende Rehe haben am Montagabend auf der K 5542 zwischen Feckenhausen und Göllsdorf (Kreis Rottweil) einen Unfall verursacht, bei dem Sachschaden in Höhe von mehr als 10.000 Euro entstand.

Ein 23-jähriger Autofahrer war gegen 21.30 Uhr in Richtung Göllsdorf unterwegs, als plötzlich mehrere Rehe von rechts nach links die Fahrbahn überquerten. Um eine Kollision zu vermeiden, wich der Autofahrer nach links aus, übersteuerte aber dabei seinen Wagen und prallte mit der Fahrzeugfront gegen die Schutzplanken. Der 23-jährige blieb beim Aufprall unverletzt.

Donaueschingen: Siebenjähriger rennt gegen Auto

Donaueschingen: Am Sonntagmittag ist in der Hüfinger Straße in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) ein siebenjähriger Junge schwer verletzt worden. 

Nach ersten Ermittlungen rannte der Junge mit einer Gruppe Kinder auf dem rechten Gehweg der Hüfinger Straße in Richtung Geisinger Straße. Auf Höhe der Sparkasse wollte der Siebenjährige die Straßenseite wechseln, um zu den anderen Kindern der Gruppe zu gelangen.

Ohne auf den Straßenverkehr zu achten, rannte er unvermittelt auf die Straße und prallte gegen das Auto eines 53-Jährigen. Dieser konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Junge wurde noch an der Unfallstelle vom Notarzt versorgt und anschließend mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. 

Donaueschingen: Bei Starkregen zu schnell auf A 81

Donaueschingen: Weil er bei Starkregen seine Geschwindigkeit nicht verringert hattee, ist ein 31-jähriger Autofahrer am Montagnachmittag auf der A 81 zwischen Bad Dürrheim (Schwarzwald-Baar-Kreis) und Donaueschingen mit seinem Fahrzeug ins Schleudern geraten. 

Gegen 16.30 Uhr prallte der Pkw des Mannes gegen die Mittelschutzplanken, bis der Wagen schließlich nach weiteren 70 Metern auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen kam. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von 6000 Euro.

Der allein im Fahrzeug sitzende Autofahrer blieb unverletzt. Beamte der Verkehrspolizeidirektion Zimmern übernahmen die Ermittlungen und alarmierten die Autobahnmeisterei, die bis zur Reinigung des mit Öl verunreinigten linken Fahrstreifens die Absicherung übernahm. 

Aldingen: Motorradfahrer verunglückt auf B 14

Aldingen: Nur durch die schnelle Reaktion eines entgegenkommenden Lkw-Fahrers ist ein riskantes Überholmanöver eines 27-jährigen Motorradfahrers am Montagnachmittag auf der Bundesstraße 14 bei Aldingen (Kreis Tuttlingen) verhältnismäßig glimpflich abgelaufen. 

Der Motorradfahrer war von Aldingen nach Spaichingen unterwegs, als er unmittelbar vor einer Rechtskurve einen Lkw überholte und dabei über die durchgezogene Linie fuhr. Infolge seiner überhöhten Geschwindigkeit geriet der 27-Jährige auf die Gegenspur.

Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, fuhr der entgegenkommende Lkw-Fahrer an den äußersten rechten Fahrbahnrand, bis er unmittelbar an der dortigen Begrenzungsmauer mit seinem Lkw zum Stehen kam. Jedoch konnte er nicht mehr verhindern, dass der Motorradfahrer gegen den linken Seitenrammschutz des Lkw prallte, auf die Fahrbahn stürzte und sich verletzte.

Beamte des Polizeireviers Spaichingen übernahmen die Ermittlungen zum Unfallhergang. Sie wurden von Beamten des Polizeireviers Rottweil unterstützt, die die Verkehrsregelung übernahmen.

Der verletzte Motorradfahrer wurde anschließend mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von circa 700 Euro.