27-Jähriger erleidet allergischen Schock am Steuer und weitere Polizeimeldungen aus der Region.
Sulz: Der Stich einer Hornisse hat am Montagnachmittag einen Unfall in Sulz (Kreis Rottweil) verursacht.
Ein 27-Jähriger war vor Fahrtantritt von dem Insekt am Kopf gestochen worden. Anschließend setzte er sich gegen 15.20 ans Steuer seines BMW und fuhr aus Richtung Stadtstraße kommend auf den Feldweg der Stützenstraße.
Beim Einfahren auf den Feldweg erlitt der Autofahrer offensichtlich durch das Insektengift bedingt einen anaphylaktischen Schock. In einer Linkskurve kam er zunächst nach rechts vom Feldweg ab. Danach querte der BMW, an dem ein Anhänger angehängt war, den Weg und kam erneut von der Fahrbahn ab. Dort prallte er gegen einen abgestellten VW Lupo.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Lupo nach rechts versetzt und um zirka 90 Grad gedreht. Das BMW-Gespann setzte die unkontrollierte Fahrt fort und kam einige Meter weiter erneut vom Feldweg ab, durchbrach danach einen Maschendrahtzaun und prallte gegen einen Holzstapel.
Ein Zeuge eilte dem kurzzeitig bewusstlosen Autofahrer zur Hilfe und verständigte den Rettungsdienst. Der unverletzt gebliebene Autofahrer wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beträgt etwa 8000 Euro.
Gegen den 27-Jährigen - der weder unter Alkohol- noch unter Drogeneinfluss stand - werden jetzt wegen einer fahrlässig herbeigeführten Gefährdung des Straßenverkehrs Ermittlungen geführt.
Oberndorf: Mit 174 Stundenkilometern durch die Baustelle
Oberndorf: Bei einer Geschwindigkeitskontrolle im Baustellenbereich der A 81 (Kreis Rottweil) sind am Montag etwa 2300 Autofahrer zu schnell gewesen.
Die Verkehrsüberwachungsgruppe Villingen hatte zwischen 9 und 15 Uhr überprüft, ob die Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern einhielten. Von etwa den 2300 Verkehrssündern müssen 115 mit einem Fahrverbot rechnen.
Ein Autofahrer war mit 174 Stundenkilometern durch die Baustelle gerast.
St. Georgen: Twingo landet auf dem Dach
St. Georgen: Bei einem Unfall am Montagmorgen in St. Georgen (Schwarzwald-Baar-Kreis) ist der Fahrer glücklicherweise nur leicht verletzt worden.
Der 23-Jährige war gegen 6.30 Uhr mit seinem Renault Twingo auf der Kreisstraße 5728 von der Fuchsfalle in Richtung Unterkirnach unterwegs. Aus Unachtsamkeit geriet er mit seinem Wagen auf das rechte Bankett.
Beim anschließenden Versuch, den Kleinwagen wieder auf die Straße zu lenken, verlor er vollständig die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Renault schleuderte quer über die Straße und prallte auf der gegenüberliegenden Straßenseite gegen die Böschung. Anschließend überschlug sich das Auto und blieb auf dem Dach liegen.
Der Sachschaden wird auf rund 6000 Euro geschätzt.
VS-Villingen: Betrunkener flüchtet nach Unfall
VS-Villingen: Beim Rangieren ist ein 77-Jähriger am Montagabend in Villingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) gegen einen Audi gestoßen.
Nachdem er gegen 20.45 Uhr auf der Großherzog-Karl-Straße damit einen Schaden von rund 1000 Euro verursacht hatte, fuhr der Senior einfach weiter. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete den Unfall und verständigte die Polizei.
Die Beamten des Polizeireviers Villingen konnten den Unfallverursacher schnell ausfindig machen. Bei der Überprüfung wurde beim 77-Jährigen deutlicher Alkoholgeruch festgestellt.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über einem Promille. Der Rentner muss sich nun in einem Strafverfahren verantworten.
Bad Rippoldsau-Schapbach: Müllwerker bricht sich das Bein
Bad Rippoldsau-Schapbach: Ein 29-jähriger Müllwerker ist am Montagvormittag in Bad Rippoldsau-Schapbach (Kreis Freudenstadt) während der Sperrmüllabfuhr verletzt worden.
Der Müllwerker stand gegen 11.35 Uhr während der Fahrt auf einem der hinteren Trittbretter eines Müllfahrzeugs. Beim Abbiegen von der Fürstenbergstraße in die aufsteigende Ortsstraße "Kreuzbühl" setzte das Trittbrett des Mülllasters auf dem Fahrbahnbelag auf.
Es wurde nach oben gebogen, wodurch der 29-Jährige eine Fraktur am rechten Bein erlitt.
Der Verletzte wurde am Unglücksort von einem Notarzt versorgt und anschließend mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Freudenstadt eingeliefert.
Rottweil: Rasant unter Drogen unterwegs
Rottweil: Wegen seiner rasanten Fahrweise ist ein unter Drogeneinfluss stehender Autofahrer am Montagabend einer Polizeistreife auf der B 14 aufgefallen.
Der 26-Jährige fuhr gegen 23.30 Uhr mit einem Audi auf der B 14 von Rottweil in Richtung Zimmern und wurde von den Ordnungshütern beim Parkplatz "Bettlinsbad" einer Kontrolle unterzogen.
Weil sie bei dem Autofahrer drogentypische Symptome feststellten, veranlassten die Beamten einen Drogentest. Der Test ergab, dass der 26-Jährige unter dem Einfluss von Marihuana stand.
Im Krankenhaus wurde dem 26-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.
Rottenburg: Nach Kollision gesucht
Rottenburg: Nach einem Unfall am Montagmorgen auf der L 361 (Kreis Tübingen) sucht die Polizei den Verursacher, den Fahrer eines orangenen VW-Busses.
Die 57-jährige Fahrerin eines schwarzen Fiat Punto mit Stuttgarter Zulassung war auf der L 361 in Richtung Rottenburg unterwegs. Um 10.10 Uhr musste sie auf der Kreuzung der Osttangente mit der Schuhstraße/Wilhelm-Maybach-Straße an der rot zeigenden Ampel anhalten.
Als die Ampel auf grün schaltete, fuhr der Fahrer des vor ihr wartenden orangenen VW offenbar rückwärts statt vorwärts und prallte gegen die Front des stehenden Fiat, an dem ein Schaden in Höhe von 3000 Euro entstand.
Der unbekannte Unfallverursacher trat die Flucht nach vorne an, beschleunigte stark und fuhr geradeaus über die Kreuzung. An der Kreuzung zur Siebenlindenstraße verlor die Fiat-Fahrerin, die bei dem Unfall leicht verletzt worden war, den schnell fahrenden VW-Bus aus den Augen.
Es soll sich um ein älteres Modell mit Anhängerkupplung und älterem Blechschaden am Heck gehandelt haben.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder andere Hinweise auf den Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich unter unter der Telefonnummer 07472/98010 bei der Polizei zu melden.
Rottenburg: 15-Jähriger randaliert
Rottenburg: Ein stark alkoholisierter Jugendlicher musste in der Nacht auf Dienstag von der Polizei in Rottenburg in Gewahrsam genommen werden.
Zuvor hatte der 15-Jährige daheim randaliert und eine Fensterscheibe sowie einen Rollladen beschädigt. Auslöser waren innerfamiliäre Streitigkeiten.
Als der 15-Jährige auch nach mehrmaligem Erscheinen der Polizei keine Ruhe gab und deshalb gegen 2 Uhr in Gewahrsam genommen werden musste, leistete er Widerstand.
Dabei trat er einen Polizeibeamten mit dem Fuß gegen das Schienbein. Außerdem beleidigte und bedrohte er die eingesetzten Beamten.
Auf richterliche Anordnung musste er den Rest der Nacht in polizeilichem Gewahrsam verbringen. Der Beschuldigte wird nun wegen Sachbeschädigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung angezeigt.
Löffingen: Bisonherde auf Abwegen
Löffingen: Nachdem am Montag ein Tierpfleger im Wildpark in Löffingen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) schwer von einem Bidon verletzt worden war, fehlte am Dienstagmorgen gleich die ganze Herde.
Am Montag gegen 15 Uhr war ein Tierpfleger von einem Bison angegriffen und schwer verletzt worden. Am Morgen war ein Muttertier auf der Weide aus bislang ungeklärter Ursache verendet. Das acht Wochen alte Kalb wich in der darauffolgenden Zeit nicht mehr vom Sterbeplatz seiner Mutter. Als ein Tierpfleger die Herde verlegte und dabei versuchte, das Kalb zum Verlassen seines Trauerplatzes zu bewegen, wurde er völlig unerwartet vom Vatertier des Kalbes angegriffen.
Der 29-jährige Tierpfleger wurde dabei schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Nach der Erstversorgung durch DRK und Notarzt wurde er in eine Klinik verlegt.
Der Betreiber stellte dann am Dienstag gegen 10 Uhr fest, dass die gesamte Bisonherde aus ihrem Gehege verschwunden war. Die drei männlichen und ein weibliches Tier wurden schließlich gegen 11.45 Uhr im Stadtpark gefunden.
Kurz darauf war der Ausflug für die Herde wieder vorbei: Der hinzugezogene Förster, die Jagdaufsichtsberechtigte des Jagdbezirks und zwei Polizeibeamte konnten die Herde wieder zurück in ihr Gatter bringen.
Zu Schaden kamen bei der morgendlichen Runde der vier Tiere weder Mensch noch Tier.
Haslach: Brutal zusammengeschlagen
Haslach: Ein Passant ist bereits am Sonntagmorgen in der Steinacher Straße in Haslach (Ortenaukreis) von mehreren Männern zusammengeschlagen worden.
Wie die Polizei jetzt mitteilt, war der 39-Jährige kurz vor 3 Uhr am Rande der "Europäischen Nacht" in Haslach unterwegs, als er gegenüber einer Bankfiliale von zwei oder drei bislang unbekannten Männern brutal niedergeschlagen und am Boden liegend noch getreten wurde.
Der Mann wurde schwer verletzt und kann sich an den Vorfall und dessen Hintergründe nicht mehr erinnern.
Bei dem Haupttäter soll es sich um einen zirka 1,90 Meter großen und kräftigen Mann südländischen Aussehens mit einem weißen Hemd und möglicherweise einem Kinnbart gehandelt haben.
Die Beamten des Polizeireviers Haslach hoffen nun auf Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 07832-975920.
Triberg: Biker stürzt
Triberg: Zeugen sucht die Polizei nach einem Verkehrsunfall am Montagabend auf der B 33 in Triberg (Schwarzwald-Baar-Kreis).
Ein 44-jähriger Motorradfahrer war gegen 19.20 Uhr in Richtung St. Georgen unterwegs. In der sogenannten Bühlkurve kam er aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße ab. Beim anschließenden Sturz zog sich der Biker mehrere Verletzungen zu.
Der entstandene Sachschaden ist noch nicht bekannt. Zur Klärung des genauen Unfallherganges werden Zeugen gebeten, sich mit dem Polizeirevier St. Georgen unter der Telefonnummer 07724/9495-0 in Verbindung zu setzen.
VS-Villingen: Unfall mit zwei Leichtverletzten
VS-Villingen: Zwei Verletzte und rund 8000 Euro Sachschaden hat ein Unfall am Dienstagmittag in Villingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) gefordert.
Ein 52-Jähriger war gegen 12.20 Uhr auf dem Zollhäusleweg von Zollhaus kommend in Richtung Villingen unterwegs. In einer leichten Kurve geriet er mit seinem Wagen zu weit nach links und stieß mit einem entgegenkommenden Renault Twingo einer 53-Jährigen zusammen.
Beide Unfallbeteiligten wurden mit leichten Verletzungen ins Klinikum eingeliefert. Während der Verkehrsunfallaufnahme war der Zöllhäusleweg bis gegen 14.10 Uhr voll gesperrt.
Rottenburg: Marihuana-Plantage durch Zufall gefunden
Rottenburg: Eher durch Zufall sind am Dienstagmorgen Polizisten auf die Spur einer Marihuana-Plantage in Rottenburg (Kreis Tübingen) gekommen.
Ein Diensthund schlug an einem Mountainbike in einem Hofraum in der Marktstraße an. Die Ermittler fanden ein Stück Haschisch an der Federgabel.
Sehr schnell ließ sich ermitteln, wem das Fahrrad gehört. Als der 34-jährige Besitzer den Beamten öffnete, schlug ihnen deutlicher Marihuanageruch aus der Wohnung entgegen.
Der Mann ließ die Beamten freiwillig in seine Wohnräume. Dort fanden sie eine Indoor-Plantage mit zehn Marihuanapflanzen sowie etwa 70 Gramm Haschisch, zirka 1000 Euro mutmaßliches Dealergeld, zahlreiche Drogenutensilien und ein verbotenes Messer.
Die Ermittlungen gegen den polizeibekannten Verdächtigen dauern an.
Balingen: Esel wird abtrünnig
Balingen: Einen abtrünningen Esel haben Polizisten am Dienstagmorgen in Balingen (Zollernalbkreis) eingefangen.
Ein Bürger hatte sich zuvor drei der Tiere ausgeliehen, die seine große Wiese abgrasen sollten. Ein Jungesel allerdings sei am Dienstagmorgen abhanden gekommen, schreibt die Polizei. Anwohner sowie eine Streife des Reviers machten sich auf die Suche.
Sie fanden das neugierige Tier schließlich an einer Wiese in der Straße "Auf dem Rain". Dort hatte das Jungtier zwei andere Esel entdeckt und sich zu ihnen gesellt.
Ganz ohne Folgen bleibt die "Eselfahndung" für den Betroffenen übrigens nicht. Der Betroffene erhält von der Polizei eine Gebührenrechnung für den Einsatz.