Fataler Fehler: Ein 14-Jähriger löscht am Dienstagabend einen Ölbrand in Nürtingen mit Wasser. Die Mutter steht daneben – beide erleiden Verbrennungen dritten Grades. Foto: dpa/Symbolbild

Fataler Fehler: Ein 14-Jähriger löscht am Dienstagabend einen Ölbrand in Nürtingen mit Wasser. Die Mutter steht daneben – beide erleiden Verbrennungen dritten Grades. Weitere Polizeimeldungen aus der Region Stuttgart.

Nürtingen: Bei einem fatalen Löschmanöver haben sich am Dienstagabend eine 38-jährige Mutter und ihr 14 Jahre alter Sohn schwere Verbrennungen in ihrer Wohnung in Nürtingen (Kreis Esslingen)  zugezogen.

Wie die Polizei berichtet, vergaß die Mutter gegen 18 Uhr einen Topf mit Öl auf dem eingeschalteten Herd in der Wohnung in der Kanalstraße. Aufgrund der Erhitzung fing das Gefäß stark an zu rauchen. Ohne die Folgen zu kennen, schüttete der 14-Jährige Wasser über den Topf als die Mutter daneben stand. Stichflammen schlugen empor und verletzten Mutter und Sohn schwer. Beide erlitten Verbrennungen dritten Grades und mussten in eine Klinik gebracht werden. Zu einem Brand kam es nicht, nur die Wohnung wurde sehr stark verrußt.

Weilheim: Senior hantiert mit Waffe

Weilheim: Die Polizei hat am Mittwochmorgen zu einem Familienstreit in Weilheim (Kreis Esslingen) ausrücken müssen und einen 78-Jährigen festgenommen. Der Senior soll mit einer Schreckschusswaffe vor der Haustüre hantiert haben.

Wie die Polizei berichtet, stritt der 78-Jährige gegen 9 Uhr mit einem 58-jährigen Familienangehörigen in seinem Einfamilienhaus im Hohenzollernweg. Nachdem der verbale Streit zu eskalieren drohte, verließ der 58-Jährige fluchtartig das Anwesen und alarmierte die Polizei. Der Rentner stellte sich zwischenzeitlich mehrfach mit einer Schreckschusswaffe vor sein Haus.

Polizisten umzingelten das Gebäude und konnten den 78-Jährigen schließlich gegen 10 Uhr vor der Haustür festnehmen. Erste Ermittlungen ergaben, dass die Waffe des Mannes legal war – sie wurde trotzdem beschlagnahmt. Der derzeit allein wohnende Senior wurde aufgrund seines psychischen Zustandes in ein Krankenhaus eingeliefert. Verletzt wurde niemand.

Aspach: Fahranfängerin rammt Polizeiauto

Aspach: Im Rahmen des begleitenden Fahrens hat eine 17-jährige Fahranfängerin am Dienstagmorgen einen Verkehrsunfall mit einem Streifenwagen in Aspach (Rems-Murr-Kreis) verursacht.

Weil die 17-Jährige mit Führerschein noch nicht alleine Autofahren darf, musste ein Beifahrer an ihrer Seite sein, teilt die Polizei mit. Mit einem VW Bus war die Fahranfängerin gegen 10 Uhr  im Stadtteil Einöd auf der Ortsstraße unterwegs. Weil sie unachtsam war und noch nicht genügend Fahrerfahrung hatte, streifte sie im Kurvenbereich ein entgegenkommendes Polizeiauto, welches sogar bereits am Straßenrand angehalten hatte. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 10.000 Euro.

Freiberg im Neckar: Brand im Supermarkt

Freiberg am Neckar: Die Feuerwehr hat am Dienstagmittag zu einem Brand in einem Supermarkt in Freiberg am Neckar (Kreis Ludwigsburg) ausrücken müssen.

Wie die Polizei berichtet, schmorte schon seit einigen Stunden eine defekte Verteilerdose auf einem Kühlschrank im Einkaufsmarkt am Marktplatz. Als plötzlich gegen 12.50 Uhr Flammen empor schlugen, wurde die Feuerwehr verständigt. Einem Mitarbeiter gelang es mit einem Feuerlöscher den Brand zu löschen. Die Kunden und die Mitarbeiter wurden sofort evakuiert, sodass niemand zu Schaden kam. Die Feuerwehrmänner durchlüfteten anschließend das sehr stark verqualmte Geschäft. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 300 Euro.

Ludwigburg: Ford meterlang mitgeschleift

Ludwigsburg: Zwei Verletzte und ein Sachschaden in Höhe von rund 8000 Euro sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstagmittag auf der Bundesstraße 27 bei Ludwigsburg ereignet hat.

Wie die Polizei berichtet, war ein 56-jähriger Lkw-Fahrer gegen 13.30 Uhr auf der B27 von Bietigheim in Richtung Ludwigsburg auf der rechten Spur unterwegs. Als er auf Höhe der Autobahnauffahrt auf den mittleren Fahrstreifen wechseln wollte, übersah er eine 39-Jährige mit ihrem Ford, die neben ihm fuhr. Der 56-Jährige touchierte den Ford, der dadurch quer vor den Lkw geschoben und einige Meter mitgeschleift wurde. Die 39-Jährige erlitt schwere Verletzungen, ihr 41 Jahre alter Beifahrer zog sich leichte Verletzungen zu. Beide mussten in ein Krankenhaus gefahren werden. Der Ford wurde abgeschleppt.

Schönaich: Bei nasser Straße zu schnell unterwegs

Schönaich: Vermutlich weil er bei nasser Straße zu schnell unterwegs war, hat ein 25-jähriger Ford-Fahrer auf der Kreisstraße 1051 bei Schönach (Kreis Böblingen) einen Unfall verursacht.

Wie die Polizei mitteilt, war der 25-Jährige gegen 18.30 Uhr auf der K1051 in Richtung Steinenbronn unterwegs. Offenbar weil er bei Regen zu schnell fuhr, verlor er die Kontrolle über seinen Ford. Er kam zunächst nach rechts von der Fahrbahn an, geriet dann ins Schleudern und prallte mit voller Wucht gegen einen Baum. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 5000 Euro. Verletzt wurde der 25-Jährige aber nicht.

Ehningen: Diebe machen fette Beute

Ehningen: Unbekannte Diebe haben in der Nacht auf Mittwoch aus einer Tankstelle in Ehningen (Kreis Böblingen) mehrere hundert Euro Bargeld und mehrere Stangen Zigaretten gestohlen.

Laut Polizei gelangten die Einbrecher zwischen 22.40 Uhr und 1 Uhr in die Tankstelle in der Straße Bernrain-Süd, indem sie gewaltsam die Tür aufbrachen. Im Verkaufsraum stibitzen sie mehrere hundert Euro Bargeld sowie etliche Stangen Zigaretten im Wert von rund 6000 Euro. Der Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 1000 Euro geschätzt.

Zeugenhinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 07031/13-2500 entgegen.

Sindelfingen: Airbags verletzt Insassen

Sindelfingen: Eine Schwer- und zwei Leichtverletzte sowie einen Sachschaden von 30.000 Euro - so lautet die Bilanz eines Unfalls, der sich am Dienstagabend in Sindelfingen (Kreis Böblingen) ereignet hat.

Ein 36 Jahre alter BMW-Fahrer war gegen 19.20 Uhr auf der Leonberger Straße in Richtung Stadtmitte unterwegs und wollte nach links in die Hohenzollernstraße abbiegen, berichtet die Polizei. Er musste zunächst bei roter Ampel warten. Als die Ampel Grün anzeigte, beschleunigte er offenbar zu stark, obwohl auf der Straße das Regenwasser stand. Als er dann abbiegen wollte, verlor der 36-Jährige die Kontrolle über seinen BMW und geriet ins Schleudern. Er kam rechts von der Fahrbahn ab, fuhr über den Gehweg und knallte auf einen Lichtmast.

Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass alle Airbags im Wagen ausgelöst wurden. Dabei erlitt eine 27-jährige Mitfahrerin, die auf der Rückbank saß, schwere Verletzungen. Zwei weitere 26 und 56 Jahre alte Mitfahrer verletzten sich leicht. Sie alle mussten mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 30.000 Euro, der BMW war nicht mehr fahrtauglich.

Herrenberg: 21.000 Euro Schaden nach Unfall

Herrenberg: Einen Sachschaden in Höhe von rund 21.000 Euro hat ein 29-jähriger VW-Fahrer am Mittwochmorgen bei einem Unfall auf der Autobahn 81 bei Herrenberg ( Kreis Böblingen) verursacht.

Vermutlich weil der Mann bei nasser Straße zu schnell unterwegs war, verlor er die Kontrolle über seinen VW, teilt die Polizei mit. Gegen 6.45 Uhr geriet er auf der linken Fahrspur in Fahrrichtung Stuttgart ins Schleudern, drehte sich und prallte mit der Front gegen die Leitplanke am rechten Fahrbahnrand. Der 29-Jährige wurde nicht verletzt. Der Höhe des Schadens wird auf rund 21.000 Euro beziffert. Der VW musste abgeschleppt werden.